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Mini-Wald statt Asphalt
Grüne wollen Hohenschwangauplatz umgestalten
Im Sommer war am Hohenschwangauplatz bereits eine "Sommerstraße" eingerichtet. Foto: Larissa Schmid
Obergiesing · Die grüne Fraktion im Bezirksausschuss 17 möchte am Hohenschwangauplatz ein sogenanntes „Mini-Wäldchen“ einrichten. Genauer gesagt, soll geprüft werden, ob die südliche Fahrbahn, eventuell auch der Gehweg, am Hohenschwangauplatz zwischen Hohenschwangaustraße und Eschenbachstraße zurückgebaut werden kann.
Der dadurch frei werdende öffentliche Raum soll nach Ansicht der Grünen durch die Anpflanzung eines Mischwalds renaturiert werden.
Wie die dort in diesem Sommer eingerichtete „Sommerstraße“ zeige, sei die südliche Spur des Hohenschwangauplatzes im genannten Bereich als dauerhafte Verbindung zum bereits bestehenden Grünareal geeignet und als Straße aufgrund der extrem geringen Nutzung überflüssig, führen die Grünen aus. Dies zeige auch eine Auswertung der Sommerstraßen durch die Stadt München: Die Straße wird zu Fuß, auf dem Radl oder mit dem Auto kaum frequentiert.
Stadtklima und Luftqualität verbessern
„Wird dieser Straßenabschnitt zurückgebaut, kann der voranschreitenden Flächenversiegelung entgegengewirkt werden, ohne Flächen für den Wohnungsbau zu blockieren“, meint Larissa Schmid, Initiatorin des Antrags: „Außerdem wird so das Stadtklima und die Luftqualität positiv beeinflusst.“ Der genannte Bereich sei am Hohenschwangauplatz besonders geeignet, da hier aufgrund der Nähe zu mehreren vielbefahrenen Straßen wie dem Mittleren Ring (Chiemgaustraße), der Stadelheimer Straße und der Schwanseestraße ohnehin die Luftqualität verbessert werden müsse, erklären die Grünen.
Der Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten (BA 17) hat dem Antrag der Fraktion bereits zugestimmt.
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