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Antisemitische Ausrufe
Altstadt · Parolen am Sendllinger Tor
Altstadt · Am Samstag, 14.11.2020, gegen 18:20 Uhr, konnten Mitarbeiter der U-Bahnwache am Bahnsteig des Bahnhofes Sendlinger Tor einen 35-jährigen Afghanen feststellen, welcher mehrmals laut antisemitische Parolen von sich gab. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich mehrere Fahrgäste im Bereich des Bahnsteiges und konnten die Rufe ebenfalls wahrnehmen.
Die U-Bahnwache hielt den 35-Jährigen bis zum Eintreffen der zuvor verständigten Polizeibeamten fest. Die eintreffenden Beamten der Polizeiinspektion 14 (Westend) stellten bei den ersten Überprüfungen fest, dass gegen den 35-Jährigen wegen zurückliegender Vorfälle ein Aufenthaltsverbot für die U-Bahnhöfe in München bestand.
Gegen den 35-jährigen Afghanen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Hausfriedensbruch eingeleitet. Gemeinsam mit den Beamten verließ er die Bahnanlage und wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen zu dem Fall übernahm der Staatsschutz (Kommissariat 44) der Münchner Kriminalpolizei.
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