Wahrheit oder Lüge?

Moosacher Brettl möchte wieder auftreten - geplante Termine stehen fest

Mit der Komödie wollte die Laienspielgruppe eigentlich schon am 13. März in ihre Spielsaison 2020 starten. Nun beginnt sie erst - aller Voraussicht nach - im November. Foto: VA

Mit der Komödie wollte die Laienspielgruppe eigentlich schon am 13. März in ihre Spielsaison 2020 starten. Nun beginnt sie erst - aller Voraussicht nach - im November. Foto: VA

S‘ Moosacher Brett’l meldet sich zurück. Mit der Komödie „Der Wahnsinn trägt ein rotes Kleid“ startet die Laienspielgruppe voraussichtlich am 6. November in die langersehnte Herbstspielsaison 2020. In dem unterhaltsamen Dreiakter des Theaterautors Helmut Schmidt dreht sich alles um Liebe und Lüge, Wahnsinn und Wahrheit – denn nichts im Leben ist so, wie es scheint.

Neues Stück: „Der Wahnsinn trägt ein rotes Kleid“

Der gutmütige Christian Plate (gespielt von Christian Lauß) hat das Einfamilienhaus seiner Tante geerbt. Stolz präsentiert er es seiner Freundin Angelina (Martina Kain) und macht ihr dabei einen Heiratsantrag. Doch sie lehnt ab und geht. Christian ist verzweifelt – hat er doch seinen Eltern Leni (Uschi Obergröbner) und Richard (Peter Briegel) vorgeflunkert, Angelina bereits geheiratet zu haben.

Als seine Eltern wenig später und voller Vorfreude auf die ihnen unbekannte Angelina im Haus ankommen, treffen sie auf Pia (Nadine Himmel): Eine quirlige junge Frau, die nur kurz bei Christian telefonieren wollte.

Überschwänglich wird sie von Christians Eltern begrüßt – als neue Schwiegertochter. Erst will Pia den Irrtum aufklären, findet dann aber zunehmend Gefallen an ihrer Rolle und lügt, was das Zeug hält. Auch Christian spielt mit, um die peinliche Abfuhr Angelinas zu vertuschen. Als seine Eltern jedoch die kirchliche Trauung von Pia und Christian vorbereiten, droht der Schwindel aufzufliegen ...

Großes Hin und Her wegen Corona: Die Hoffnung bleibt

Inszeniert wird die Komödie in Gemeinschaftsarbeit der beiden Regisseure Franz Orland und Mathias Besel. In weiteren Rollen sind zu sehen: Natalie Fiedler, Lisl Wolf und Tanja Biehl.

"Die Proben zu diesem Stück im Frühjahr begannen im Januar und liefen sehr gut. Wir waren frohen Mutes, haben unsere Bühne aufgebaut und im Ausbildungshotel recht erfolgreich geprobt", erinnert sich Peter Briegel, der beim Stück mitspielt. "Die Generalprobe - diesmal mit echtem Publikum - war grandios. Die Zuschauer, unsere Schauspieler und die Regie waren begeistert. Dann überschlugen sich die Ereignisse und der Lockdown stand kurz bevor - sodass wir uns für einen Abbruch entschieden haben." Im Spätsommer hat sich dann das Moosacher Brettl entschlossen, das Stück aufleben zu lassen und seit Anfang Oktober zu proben: "natürlich unter den vorgegebenen Hygienemaßnahmen der Ministerien, also AHA-Regeln befolgen, mehrmaliges Lüften und Proben mit Maske". Für die Spieler und die Regie hieß das natürlich "ganz toll, aber da müssen wir alle durch". Und wie heißt es doch so schön? "The Show must go on“.

Unter Einhaltung der aktuell gültigen Corona-Auflagen wird es aller Voraussicht und Hoffnung nach acht Aufführungen an drei Wochenenden geben: Jeweils Freitag- und Samstagabend sowie am Sonntagmittag mit dem neuen „Theater-Lunch“. Die Premiere ist am Freitag, 6. November. Weitere Spieltermine sind am 7., 8., 13., 14., 15., 20. und 21. November. Der Spielort ist das Ausbildungshotel St. Theresia in der Hanebergstraße 8. Karten kosten 9 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder und 25 Euro (zuzüglich Einritt) für das Lunch.

Eine Kartenreservierung ist unter der Telefonnummer 089/71668344 (Dienstag und Mittwoch zwischen 18 und 20 Uhr) oder online auf www.moosacherbrettl.de möglich. Weitere Informationen zur Laienspielgruppe und auch ob die Termine in dieser Form stattfinden können, gibt es auf www.moosacherbrettl.de

Artikel vom 28.10.2020
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