Leichte Entspannung bei der 7-Tage-Inzidenz

Corona-Sachstand in Ebersberg

Der Landkreis Ebersberg befindet sich noch immer bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 50 (Stand 19. Oktober). Foto: Landratsamt Ebersberg

Der Landkreis Ebersberg befindet sich noch immer bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 50 (Stand 19. Oktober). Foto: Landratsamt Ebersberg

Ebersberg · Zum Stand Montag, 19. Oktober 2020 ist bei 96 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg eine Infizierung mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 nachgewiesen, Ende letzter Woche waren es noch 113. Bisher sind im Landkreis insgesamt 924 Infektionen aufgetreten. 821 Erkrankte sind wieder gesund, sieben sind leider verstorben. Als Kontaktpersonen der Kategorie 1 in Quarantäne sind 519 Landkreisbewohner.

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Wert ist leicht zurückgegangen

Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz ist auf 52.82 zurückgegangen (am vergangenen Freitag lag sie bei 59.07). Sie überschreitet aber immer noch den sogenannten Warnwert von 50. Die 7-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Menschen sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen neu mit dem Corona-Virus infiziert haben.

In der Kreisklinik werden derzeit vier Patienten behandelt, die sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben, keiner von ihnen auf der Intensivstation. Letzte Woche waren es noch sechs Patienten. Es gibt dort außerdem acht Verdachtsfälle. Über das Diagnostikzentrum sind am vergangenen Freitag 251 Menschen auf eine Corona-Infektion untersucht worden.

Am Corona-Bürgertelefon mit der Nummer (08092) 823 680 haben sich am Freitag 161 Anrufer beraten lassen. Die Nummer der Hotline für Gewerbebetriebe und Unternehmen (08092) 823 685 haben am gleichen Tag 60 Ratsuchende gewählt.

Kinder, die sechs Jahre alt sind und einen Kindergarten besuchen, müssen dort ab sofort keinen Mund-Nasen-Schutz tragen. Der bayernweit gültige Rahmenhygieneplan für Kindertagesbetreuung wird in diesem Punkt von der zuständigen Fachbehörde überarbeitet. Es wird künftig zwischen Kindergarten- und Schulkindern unterschieden – unabhängig vom Alter der Kinder.

Elternabende für die einzelnen Schulklassen sollen möglichst virtuell organisiert werden. Grundsätzlich ist auch ein Treffen an der Schule möglich, wenn die AHA-L-Regeln eingehalten werden können.

Am Wochenende haben sich wieder an verschiedenen Orten - privat und im öffentlichen Raum - insbesondere Jugendliche zum Feiern ohne Corona-Regeln getroffen. Die Polizei war entsprechend im Einsatz. Auch zeigt ein erstes Fazit der Mitarbeiter des Landratsamtes, die am Wochenende abends zu Beratungseinsätzen in Gaststätten unterwegs waren, dass die Rahmenhygienekonzepte für die Gastronomie nicht überall bekannt sind und angewandt werden.

Artikel vom 20.10.2020
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