Konzertorganist Paolo Oreni kommt nach Ottobrunn

Krönender Abschluss der Konzertreihe

Paolo Oreni, der erst 26-jährige Orgelspieler und virtuose Star wird an der Rieger Orgel spielen. Foto: VA

Ottobrunn · Den krönenden Abschluss der diesjährigen Konzertreihe Ottobrunner Orgelkonzerte im Oktober bildet am 24. Oktober um 19 Uhr (ausnahmsweise ein Samstag) in der Michaelskirche (Ganghofer Straße 29, Ottobrunn) der Besuch von Paolo Oreni aus Italien. Gundula Kretschmar musste ihr geplantes Konzert leider absagen.

Oreni, der schon zu Beginn seiner internationalen Karriere 2005 die große Rieger Orgel in der Michaelskirche Ottobrunn in einem unvergesslichen Konzert herausforderte, spielt wieder virtuose Orgelmusik von Bach, Liszt und Widor. Darüber hinaus improvisiert er über Themen , Melodien und Songs, die aus dem Publikum gewünscht werden. Ein besonderes Highlight wird die Videoübertragung von Orenis Spiel auf eine Leinwand sein, sodass das Publikum ihm auf die Hände und Füße schauen kann.

Eine Onlineanmeldung zum Konzert über www.michaelskirchengemeinde.de ist möglich, aber nicht erforderlich. Nicht angemeldeten Besuchern wird empfohlen, etwas früher da zu sein. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei – eine Spende wird erbeten.


Oreni tourt als internationaler Konzertorganist und Virtuose durch ganz Europa und vielfach auch in Übersee. Die Pressestimmen sind durchweg überschwenglich: “Oreni ist ein unglaublicher Virtuose! Mit einer Spieltechnik, die schlichtweg keine Grenzen kennt”. “Die Virtuosität des Italieners ist faszinierend. Seine Finger sind wie ein Sturmwind und seine Füße flinke Finger. Trotz Schnelligkeit wirkt seine Musik nie eilig oder verhetzt, sondern selbstverständlich. Seine Technik ist spektakulär.” “Ungeheurer Einfallsreichtum, gepaart mit technischem Übervermögen” um nur einige deutsche Zeitungen zu ziteren. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt ihn als „ ein Wunder an Fähigkeit mit phänomenaler Präzision, die noch immer ihresgleichen sucht“.

Paolo Oreni wurde 1979 in Treviglio geboren. Mit 11 begann er Orgel und Orgelkomposition zu studieren. Am Nationalkonservatorium von Luxemburg gewann er 2002 den ersten Preis im internationalen Wettbewerb „Prix Interrégional-Diplòme de Concert“. Entscheidend für seine Ausbildung ist die Begegnung mit Meister Jean Guillou, bei dem er in Meisterklassen die großen Orgeln in der Tonhalle Zürich und der Kirche St. Eustache in Paris bespielte. Immer wieder gewann er internationale Wettbewerbe und wird von den bekanntesten internationalen Festivals für Musik in vielen Ländern eingeladen.

Außerdem wird er oft als Jurymitglied zu nationalen und internationalen Wettbewerben berufen und berät Orgelbauer bei der Konzeption neuer Orgeln. Eine besondere Beziehung hat er zu Rieger Orgeln.

Artikel vom 20.10.2020
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

• Ottobrunn (weitere Artikel)
• Südost-Kurier (weitere Artikel)

Login