Für türkische Kinder

München · Mentoren gesucht

„Große Schwestern“ oder „große Brüder“ unterstützen als ehrenamtliche Mentoren türkischstämmige Grundschulkinder in München. Foto: Johanniter/Claudia Doenitz

„Große Schwestern“ oder „große Brüder“ unterstützen als ehrenamtliche Mentoren türkischstämmige Grundschulkinder in München. Foto: Johanniter/Claudia Doenitz

München · Abla und Agabey heißen sie auf Türkisch. Auf Deutsch bedeutet das „große Schwester“ oder „großer Bruder“ und bezeichnet ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren, die in München türkischstämmige Grundschulkinder begleiten.

Ebru Kaiser von der Johanniter-Unfall-Hilfe sucht derzeit neue Ehrenamtliche: „Abla oder Agabay kann werden, wer selbst mit zwei Kulturen aufgewachsen ist und eine deutsche Schulbildung abgeschlossen hat. Häufig engagieren sich beispielsweise Studentinnen und Studenten mit türkischen Wurzeln.“

Die Ehrenamtlichen begleiten türkischstämmige Grundschulkinder und ihre Familien und helfen ihnen, sich im deutschen Bildungswesen und außerhalb der Schule besser zu entfalten. Dazu treffen sie sich regelmäßig, um gemeinsam Hausaufgaben zu erledigen oder auch einmal im Monat für einen Ausflug.

„Seit 2013 gibt es das Projekt aktiF bereits,“ berichtet Ebru Kaiser. „Gestartet ist es beim gemeinnützigen Trägerverein aktiF e.V. und ist mittlerweile ein Angebot der Johanniter in München – den Namen für das Projekt haben wir einfach behalten.“

Wer nun als Abla oder Agabey türkischstämmigen Grundschülern in München zur Seite stehen will, wendet sich an Ebru Kaiser im Johanniter-Integrationszentrum.

Telefonisch erreicht man sie unter 089 1241391-11 oder per E-Mail unter ebru.kaiser@johanniter.de

Artikel vom 18.10.2020
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