"Nie wichtiger als in diesem Jahr“

Stadt Erding will sicheren Christkindlmarkt ermöglichen

Wenn es die Coronabedingungen erlauben startet der Christkindlmarkt heuer am 25. November. Foto: kw

Wenn es die Coronabedingungen erlauben startet der Christkindlmarkt heuer am 25. November. Foto: kw

Erding · Trotz der Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie hat sich der Stadtrat entschlossen, während der Adventswochen vom 25. November bis 22. Dezember den Christkindlmarkt in der Altstadt zu veranstalten. Das beschloss der zuständige Volksfestausschuss in seiner Sitzung Anfang Oktober. Eine Absage aufgrund der Pandemie bedingten Vorschriften ist nach wie vor möglich.

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Um der aktuellen Situation Rechnung zu tragen, ändert sich die Gestaltung des Christkindlmarkts im Vergleich zum Vorjahr jedoch grundlegend. So befinden sich die Verkaufsbuden auf dem Kleinen Platz und Schrannenplatz, damit ausreichend Abstand zwischen den Hütten herrscht.

Die Kunststoffbahn zum Schlittschuhlaufen entfällt aus diesem Grund. Glühwein und andere alkoholische Getränke dürfen ausschließlich in drei festgelegten Bereichen konsumiert werden. Ein kleiner befindet sich in der Nähe des Rathaus-Ecks, der zweite vor dem Frauenkircherl, der dritte am Kleinen Platz. Die „Glühweingärten“ sind abgrenzt, so dass nur dort Besucher ihre Kontaktdaten hinterlassen müssen und die Bereiche bei zu großem Andrang geschlossen werden können. Allerdings muss auf dem gesamten Veranstaltungsgelände ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Oberbürgermeister Max Gotz zufolge „ist die Veranstaltung für unsere Stadt vielleicht nie wichtiger als in diesem Jahr“. Denn „Menschen benötigen Rituale und feste Gepflogenheiten und das heuer umso stärker, weil angesichts der Pandemie unsere Welt und unser Selbstverständnis eh‘ schon aus den Fugen geraten sind“, wie er im Vorwort des Programms betont. Würden alle Veranstaltungen abgesagt, „gehen Strukturen und Institutionen unweigerlich zugrunde – und werden sich nach Corona kaum wieder aufbauen lassen“. Das von der Stadtverwaltung ausgearbeitete Konzept sorge angesichts der besonderen Umstände für Ausgewogenheit zwischen „nötigem Schutz, unvermeidlichen Einschränkungen und einem stimmigen Gesamtbild“.

Die Broschüre mit dem kulturellen Rahmenprogramm, den Öffnungszeiten und allen gültigen Schutzmaßnahmen liegt ab Mitte November im Rathaus aus und wird mit dem Mitteilungsblatt Nr. 21/2020 ab Donnerstag, 19. November, an alle Haushalte im Stadtgebiet verteilt.

Artikel vom 14.10.2020
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