Sitzung des Ausschusses für Bauen und Energie am 5. Oktober

Erding · Baugenehmigung für neue Dreifachturnhalle

Erding · Die Arbeiten am neuen Gebäude für das Bauernhausmuseum, in dem auch der Bauernmarkt untergebracht werden soll, schreiten schnell voran. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Energie informierten die Planer das Gremium über weitere Details.

Um auch den Obst- und Gemüseverkauf ortsnah zu den sonstigen Verkaufsständen zu positionieren, soll auf der Westseite der geplanten Verkaufshalle ein Anbau entstehen. Der Anbau soll in Form eines sogenannten Schopfes erfolgen. Der Schopf lehnt sich an historische Vorbilder an und stellt in etwa einen Schuppen dar. Dieser Schopf soll annähernd über die ganze Breite des Haupthauses gehen und ein Pultdach aufweisen. Auf der Nord- und Südseite des Baus sollen zwei Schiebetore in Lärche, unbehandelt, angeordnet werden. Vier Sprossenfenster auf der Westseite sollen für die natürliche Belichtung sorgen, wobei selbstverständlich auch eine künstliche Beleuchtung ist vorgesehen ist.

Nach aktuellem Stand ist geplant, dass der Anbau zeitgleich mit der Hauptbaumaßnahme Ende 2021 in Betrieb geht. Nicht einverstanden waren Landrat Martin Bayerstorfer und die Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Energie mit der Kostenschätzung i.H.v rund 250.000 Euro für den Anbau und baten in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Planer um dringende Nachbesserung.

Für die Baumaßnahme am Anne-Frank-Gymnasium liegen inzwischen die Baugenehmigung für die Dreifachturnhalle und auch die notwendige schulaufsichtliche Genehmigung für beide Projekte d.h. Dreifachturnhalle und Erweiterungsbau inkl. Umbauten vor, so dass nun die Förderanträge gestellt werden können. Nach den aktuellen Planungen liegen die Gesamtkosten für das Projekt bei knapp 32,0 Mio Euro brutto (inkl. Honorare) und die Maßnahme könnte in den Sommerferien 2021 mit dem Abbruch der ersten Turnhalle beginnen. Ein Antrag von Kreisrat Dominik Rutz (B90/Die Grünen), die geplante unterirdische Laufbahn aus Kostengründen nicht zu errichten, wurde mit 8:5 Stimmen abgelehnt.

Das Klinikum Erding benötigt ein neues CT und MRT, da beide Geräte ihre Lebensdauer erreicht haben. Da es leider nicht möglich ist, die neuen Geräte am gleichen Standort erneut anzuschließen, waren umfangreiche Umbauten notwendig und gleichzeitig werden medizinisch-organisatorische Optimierungen vorgenommen. Um die Grundversorgung während der Bauphase aufrecht erhalten zu können, werden zwei ausgelagerte Interimsgeräte benötigt, die sich jeweils außerhalb des Klinikgebäudes in einem Container befinden. Es ist geplant, das neue CT Anfang Oktober und das neue MRT Ende 2020 / Anfang 2021 in Betrieb zu nehmen.

Über insgesamt 72 neue Parkplätze können sich Personal, SchülerInnen und Gäste der Berufsschule mit dem Gastrozentrum und der Kreismusikschule freuen. „Die Parkplatzsuche, insbesondere in den Morgenstunden vor Schulbeginn, war nicht nur für die Mitglieder der Schulfamilie ein Problem.“, so Landrat Martin Bayerstorfer. Auch die AnwohnerInnen der angrenzenden Wohnsiedlung hätten durch den Suchverkehr und die teilweise Blockade durch Falschparker bereits einige Unannehmlichkeiten hinnehmen müssen. „Ich bin froh, dass wir mit der Schaffung weiterer Stellplätze nun eine deutliche Verbesserung für alle Beteiligten erzielen konnten.“

Mit der durch das Büro Helmprecht konzipierten Planung konnten nun auf den bereits vorhandenen Flächen insgesamt 72 Parkplätze geschaffen werden; davon werden 7 Stellplätze als Lehrer-, 3 Stellplätze als Behinderten- und 2 weitere als Fahrradparkplätze genutzt. Die Kosten für die Maßnahme waren mit rund 290.000 Euro veranschlagt, gemäß aktueller Kostenverfolgung wird mit einer Abrechnungssumme von ca. 265.000 Euro gerechnet. Die Kosten bleiben somit ca. 25.000 Euro unterhalb des Haushaltsansatzes. Insgesamt sind nun im Bereich FOS/BOS, KMS und BS rund 475 Parkplätze vorhanden.

Artikel vom 09.10.2020
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