Wo ist der rote Faden?

Freimann · Ausstellung in der Mohr-Villa

Ist der rote Faden ein Sinnbild für Orientierung? Foto: VA

Ist der rote Faden ein Sinnbild für Orientierung? Foto: VA

Freimann · Was passiert, wenn der rote Faden reißt, sich verliert, anknüpft und sich verbindet, ein Netz webt, sich entwickelt und doch schließlich am seidenen Faden hängt? Eine erste Öffnung der Ausstellung, die solche Fragen beantworten will, ist am Donnerstag, 8. Oktober ab 19 Uhr im Gewölbesaal der Mohr-Villa, Situlistraße 73. Die Ausstellung geht dann bis 1. November.

Die Künstlerin Ellen Kettelake-Sick nimmt Besucher mit auf eine inspirierende, spannende Reise entlang ihres roten Fadens. Sie tauchen ein in die unterschiedlichsten künstlerischen Werke, die doch alle eines verbindet: der Faden. Der Faden steht kulturübergreifend für das menschliche Schicksal.

Aus dem „Schicksalsfaden“ wird das Leben jeder einzelnen Person gewebt. Und so wirken die von Ellen Kettelake-Sick gemalten Spulen, Spindeln und Garnrollen berührend menschlich. Die Kombination aus realistischer Malerei und die Einbindung „echter“ Materialien in Form von Wolle und feinsten Garnen verleiht den Werken einen surrealen Charakter.

Für die musikalische Begleitung bei der ersten Öffnung sorgt Andre Kuhmann, der am Institut für Musik Gesang studiert hat.

Künstlerin lebt in München
Ellen Kettelake-Sick studierte an der FH in Aachen Objekt – Design mit dem Schwerpunkt Bildhauerei bei Prof. Bier. Seit ihrer Diplomarbeit setzt sie sich mit dem Thema "Der rote Faden" auseinander. Sie lebt mit ihrem Mann und den zwei Söhnen in München. Neben ihren freien Arbeiten hat Sie sich spezialisiert auf das Thema „Corporate Art“.

Anmeldung für Besuche: treffpunkt@mohr-villa.de Tel.: 089-324 32 64.

Artikel vom 05.10.2020
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