Zollhäusl entdecken

Oberföhring · Radtour des NordOstKultur-Vereins

Ein ehemaliges Zollhäusl in Bogenhausen. Foto: Roland Krack

Ein ehemaliges Zollhäusl in Bogenhausen. Foto: Roland Krack

Oberföhring · Bei einer einstündigen Radtour mit Roland Krack am Freitag, 2. Oktober, geht es um Münchner Zollhäusl im Nordosten. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Föhring Haus 1 im Bürgerpark (Oberföhringer Straße 158). Besucht werden die ehemaligen Standorte der Pflasterzollstationen an Bogenhausens Grenzen.

Für jedes „angespannte oder leergehende Pferd, Hornvieh sowie jedes größere Schwein” waren vor über 100 Jahren am Burgfrieden drei Pfennig zu entrichten. Die königliche Haupt- und Residenzstadt besaß ab 1878 das Recht, Pflasterzoll zur „Bestreitung der Kosten der Herstellung eines Granitpflasters” zu erheben. Nach der Eingemeindung Bogenhausens 1892 errichtete die Stadt München drei neue Zollhäuser an der Gemeindegrenze zu Daglfing und zwischen Priel und Oberföhring.

Zur Verbreiterung des Straßenraums mussten Anfang der 1960er Jahre zwei Kuriositäten an der Münchner Stadtgrenze weichen: die Pflasterzollstation an der Englschalkinger Straße 161 und das Zollhäusl an der Denninger Straße 160. Das Pflasterzollhaus an der Oberföhringer Straße ist die einzige erhaltenen Station im Stadtbezirk.

Zwingend erforderlich ist eine Anmeldung, vorab per E-Mail an anmeldung@nordostkultur-muenchen.de

Zudem ist der obligatorische Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Nicht-Mitglieder des NordOstKultur-Vereins zahlen 5 Euro.

Artikel vom 28.09.2020
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