Einsendungen zum Thema „Orte“.

Vaterstetten · Jugendliche bei vhs-Wettbewerb ausgezeichnet

Die drei stolzen Preisträgerinnen der Alterskategorie A: Lena Doll, Julia Maria Thoma und Amelie Niederbäumer. Foto: vhs

Die drei stolzen Preisträgerinnen der Alterskategorie A: Lena Doll, Julia Maria Thoma und Amelie Niederbäumer. Foto: vhs

Vaterstetten · Kurz vor Beginn des Herbstsemesters hat die Volkshochschule Vaterstetten die Preise bei ihrem diesjährigen Literaturwettbewerb für Jugendliche vergeben. Prämiert wurden sechs besonders gelungene Texte aus insgesamt 56 Einsendungen zum Thema „Orte“.

Die begehrten Schecks der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, die die vhs wie schon in den Vorjahren als Sponsor unterstützt hatte, gewannen Lena Doll, Julia Maria Thoma und Amelie Niederbäumer in der Alterskategorie der 13- bis 15-Jährigen sowie Karlotta Hohmann, Emil Pogolski und Veronika Koch unter den 16- bis 18-Jährigen.

Zum Auftakt der Preisverleihung im Konzertsaal der Vaterstettener Musikschule sagte vhs-Geschäftsführer Dr. Helmut Ertel, in drei Jahren habe sich der Literaturwettbewerb erfolgreich etabliert, und er freue sich über die große Resonanz und die Förderung durch die Kreissparkasse. Anschließend stellte Jugendbuchautorin Juliane Breinl als Juryleitung die gekürten Geschichten vor und erläuterte, warum sie ihr und Autor Peter Lang als Zweitjuror einen Preis wert gewesen waren.

Lena Doll hatte eine Burgruine zum Schauplatz ihrer Abenteuergeschichte gemacht, während Julia Maria Thoma ein Kind beim Einschlafen in seine Fantasiewelt begleitete. Mit Spannung hörte das Publikum auch, wie ein Haus in dem Text von Amelie Niederbäumer immer unheimlicher wurde. Karlotta Hohmann schilderte die Gefühle und Träume eines Mädchens zur Zeit des Ersten Weltkriegs. In der Geschichte von Emil Pogolski fand man sich in einer Hütte wieder, in die eine unerträgliche Kälte eindringt. Bei Veronika Koch wiederum gaben sich Tiere auf einer Dachterrasse ein Stelldichein.

Die unterhaltsame Lesung wurde von Fabio Neugebauer an der Gitarre musikalisch umrahmt. Zum Abschluss verwies Anja Rahimpour als Fachbereichsleiterin für Sprachen und Literatur auf den nächsten Wettbewerb mit dem Thema „Grenzerfahrungen: Wenn plötzlich alles anders ist“. In den Texten solle es um Wendepunkte gehen, die alles auf den Kopf stellen.

Die Jugendlichen könnten die Erfahrungen der Corona-Pandemie verarbeiten, sich aber auch andere Situationen und Geschichten ausdenken, in denen eine radikale Veränderung des Lebens geschehe.

Die aktuelle Ausschreibung finden Interessierte im Herbstprogramm der vhs Vaterstetten. Einsendeschluss ist der 28. Februar.

Artikel vom 28.09.2020
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