Der Geizige

Garching · Diese Inszenierung von und mit Jörg Pleva ist nicht nur eine Liebeserklärung an den Autor Molière.

Dieser lebte zur Zeit des Sonnenkönig Ludwig XIV. und schrieb seine Meisterwerke. Sie zeigt in einer bitterschwarzen Charakterstudie, wie ein Geiziger im 17. Jahrhundert sein Unwesen treibt, und wird damit zur Glanz- und Paraderolle für den Hauptdarsteller.

Geld, Geld, Geld. Dieses ach so leidige Gut umtreibt Harpagon. Er ist sehr reich und möchte es auch bleiben. Deshalb vergräbt er seine Schätze im Garten und will seine Kinder reich verheiraten. Für sich hat er eine hübsche und viel jüngere Frau als Zukünftige auserkoren, in die allerdings sein Sohn Clèante verliebt ist. Als dessen Diener die Geldtruhe ausgräbt und als Druckmittel versteckt, erreichen Verwirrungen, Verwechslungen und Mißverständnisse ihren Höhepunkt...

Eine rastlose Suche beginnt, bei der jeder im Haushalt verdächtigt wird.

Sie haben den »Geizigen« noch nie gesehen? Das sollten Sie auf keinen Fall zugeben. Sie kennen den Klassiker bereits? Schon besser. Aber diese Aufführung sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Am Mittwoch, den 8.5. um 20 Uhr, präsentiert die Hamburger Schauspielcompagnie Adhoc den »Geizigen« im Garchinger Bürgerhaus. Preise zwischen 9,50 bis 14,50 Euro.

Artikel vom 08.05.2002
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