Saisonstart in der Corona-Krise

Stadthalle Erding hat sein Programm für den Herbst gestartet

Die Iberl Bühne kommt mit "Ois dastunga und dalog’n" im November in die Erdinger Stadthalle. Foto: Hansi Kraus

Die Iberl Bühne kommt mit "Ois dastunga und dalog’n" im November in die Erdinger Stadthalle. Foto: Hansi Kraus

Erding · Nach der langen pandemiebedingten Pause wagt die Stadthalle Erding einen kulturellen Neustart. Es wird ein ganz anderes Veranstaltungserlebnis als gewohnt. Die Sicherheit der Besucher steht an erster Stelle!

In der Sommerpause wurden umfangreiche Hygiene-und Infektionsschutzmaßnahmenwie eine coronakonforme Abstandsbestuhlung in Reihe oder an kleinen Varietétischen, automatische Besucherzählung, ein kontaktloser Einlass, uvm. entwickeltund umgesetzt. Es wird aber auch ein ganz anderes Klangerlebnis als gewohnt. Im Sommer wurde eine neue Tonanlage eingebaut: Von neuen Subwoofern über Lautsprecher, Line Arrays und Mischpulte bis hin zur Anlage für Hörgeschädigte.

Trotz aller Investitionen und Hygienevorkehrungenkann die Halle nicht wie gewohnt durchstarten, denn bis heute leidet die Eventbranche unter den strengen, behördlichen Corona-Auflagen. Angesichts dessen fällt die Saison 2020 etwas kleiner aus, doch das Repertoire bietet trotzdem einige, extrastarke Stimmungsmacher! Gerade für große Shows, Orchester oder Bands bestand leider monatelange Zwangspause. Für derartige, geplante Großveranstaltungen wurde sich jedoch um einen Ersatztermin im kommenden Jahr bemüht.

Das Publikum darf sich auf den charmanten Entertainer Luke Dimon miteinem Mix aus Zau-berei, Comedy, Bauchreden und Gesangfreuen. Auch die Kids kommen natürlich nicht zu kurz! Das Konzert der beiden Künstler aus Ottenhofen steht unter dem Motto „Sternschnuppe goes corona-konform -gemeinsam summenstatt singen“. Hier werden Kinderlieder gespielt, die auch Eltern lieben.

Fortgeführt wird die Saison von der überregional bekannten Iberl Bühne mit einer Adaption von Kleist -aber selbstverständlich in blau-weiß. Mit diesen coronakonformen Events möchte man sich vortasten. „Man muss nun auf Sicht fahren und sehen, wie sich die Lage weiterentwickelt“, so die Geschäftsführerin Frau Kistner. Doch man rechne damit, dass die Stadthalle die Folgen der Pandemie bis 2022/23 begleiten werden. Trotz aller Bemühungen darf der wirtschaftliche Aspekt nicht außer Acht gelassen werden, denn der Veranstaltungsbetrieb ist mit diesen Einschränkungen schlichtweg nicht rentabel.

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Wo früher 800 Zuschauer saßen, dürfen nun maximal 200 Personen platziert werden. Dennoch ist es wichtig ein Zeichen zu setzen mit der vorsichtigen Wiederaufnahme des Spielbetriebs -gegenüber den Künstlern, gegenüber dem Publikum, gegenüber ihrenden Dienstleistern, aber auch gegenüber der Kunst und Kultur an sich.

Ausführliche Infos zu den Hygienemaßnahmen und Verhaltensregelnin der Halle sowie alle Eintrittskarten bekommt man unter www.stadthalle-erding.de im Internet.

Artikel vom 26.09.2020
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