Katharina Heunemann unterstützt ab sofort Pfarrer Thomas Lotz

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Neue Pfarrerin begrüßt

Die neue Pfarrerin in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Katharina Heunemann, freut sich darauf, in ihrer neuen Wirkungsstätte aktiv zu werden. Foto: hw

Die neue Pfarrerin in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Katharina Heunemann, freut sich darauf, in ihrer neuen Wirkungsstätte aktiv zu werden. Foto: hw

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Anfang September wurde Pfarrerin Katharina Heunemann in der evangelischen Kreuz-Christi-Gemeinde in ihr neues Amt eingeführt. Dekan Mathis Steinbauer übernahm dies bei einem feierlichen Gottesdienst, bei dem die Pastorin, die vorher in Petershausen als Pfarrerin gearbeitet hatte, der Gemeinde vorgestellt wurde.

Für sie ist ihre neue Wirkungsstätte gleich in mehrfacher Hinsicht ein Volltreffer. "Ich bin hier schon von vielen Personen sehr herzlich willkommen geheißen worden und habe schon sehr viele nette und hilfsbereite Menschen kennengelernt", freut sich Katharina Heunemann. Coronabedingt ist das mit dem Kennenlernen derzeit allerdings ein wenig schwierig. "Im Gottesdienst dürfen aufgrund der Abstandsregelungen nur deutlich weniger Personen als sonst anwesend sein und auch so ist der Mundschutz eine Barriere, wenn man miteinander ins Gespräch kommt", erklärt sie. Da aber die Gesundheit und Sicherheit immer vorgehen, sind diese Regelungen nun eben unverzichtbarer Bestandteil des Miteinanders, so Heunemann weiter.

Die Pfarrerin, übrigens die erste in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, tritt die Nachfolge von Rainer Liepold an und wird Pfarrer Thomas Lotz in seiner Arbeit vor Ort auf einer Halbtagsstelle unterstützen. Sie wird dazu sowohl in der Altenheimseelsorge, in der Senioren- als auch in der Jugendarbeit mitarbeiten, aber auch Gottesdienste halten sowie Trauungen, Taufen und Beerdigungen vornehmen. Auch hier zeigt Corona den Pfarrern bei ihrer Arbeit immer wieder Grenzen auf: Das Handauflegen beim Segnen entfällt ebenso wie tröstende Gesten beim Gespräch mit Trauernden. "Es ist für alle eine herausfordernde Zeit", bedauert Heunemann diesen Umstand sehr.

Den zum Himmel durch ein Fenster geöffneten Kirchenbau hat sie ebenfalls sofort in ihr Herz geschlossen. "Die Kirche bietet auch räumlich viele Möglichkeiten Spiritualität auf vielfältige Weise wie zum Beispiel durch Tanz und Meditation zu erleben", fasst sie ihren Eindruck zusammen.

Aber nicht nur die Kirche und die Pfarrgemeinde haben die neue Pfarrerin sofort begeistert, sondern sie freut sich auch über den Umstand, dass ihre Eltern in der Nähe wohnen und so auch mal bei der Kinderbetreuung einspringen können. "Das ist wirklich eine große Erleichterung bei der Betreuung", betont sie.

Während einer ihrer Söhne soeben eingeschult wurde, besucht der andere die 5. Klasse des Gymnasiums. "Für uns war es der optimale Zeitpunkt um umzuziehen, so müssen die Kinder nicht aus ihren jeweiligen Schulen gerissen werden", berichtet sie. Es ist üblich, dass Pfarrer in gewissen Zeitabständen (etwa alle zwölf Jahre, Anm. d. Red.) ihre Pfarrgemeinde wechseln. Jetzt aber wird sich Katharina Heunemann erst einmal in ihre neue Arbeit stürzen, viele Ideen im Gepäck und voller Spannung auf zahlreiche Begegnungen in der Pfarrgemeinde.

Wer Frau Heunemann in der Ausübung ihres Amtes kennenlernen will, hat dazu bei der Konfirmandenvorstellung am Sonntag, 20. September, um 10 Uhr, die Gelegenheit. hw

Artikel vom 16.09.2020
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