Netzausbau und Erneuerung

Behinderungen in der Salierstraße

Ein herzliches Dankeschön erging an Robert Zitzmann und Silvia Fuchs von Seiten des 1. Bürgermeisters, Jan Neusiedl (r.). Foto: Gemeinde Grünwald

Ein herzliches Dankeschön erging an Robert Zitzmann und Silvia Fuchs von Seiten des 1. Bürgermeisters, Jan Neusiedl (r.). Foto: Gemeinde Grünwald

Harlaching/Untergiesing · Rund 300 Millionen Liter Wasser benötigen die Münchner täglich. Um diesen Bedarf wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsbewusst zu decken, haben die Stadtwerke München drei Gewinnungsgebiete im Voralpenland erschlossen: Das Mangfalltal (von hier kommen rund 80 Prozent des Münchner Trinkwassers), das Loisachtal und die Münchner Schotterebene.

Von hier erhält München eines der besten Trinkwasser Europas – quellfrisch aus dem Wasserhahn.

Die SWM versorgen München somit nicht nur mit Strom, Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser. Dazu betreiben und unterhalten sie zahlreiche Anlagen und Versorgungsnetze. München hat eines der qualitativ besten Trinkwasser in Europa.

Neben hohen Investitionen in die Infrastruktur wollen die SWM diese Qualität mit einem breit angelegten Schutzprogramm auch für nachfolgende Generationen schützen. So sorgen sie seit Jahrzehnten dafür, dass die Grundstücke im engeren Einzugsbereich der Wassergewinnungsanlagen natur- und wasserschonend bewirtschaftet werden. Darüber hinaus unterstützen sie gezielt den Öko-Landbau im Mangfalltal. Etwa 160 Landwirte haben ihre Betriebe auf boden- und gewässerschonende Landwirtschaft umgestellt. Gemeinsam mit den SWM tragen sie so zum Schutz des Trinkwassers bei.

Mit über 1.000 Proben im Monat kontrolliert das SWM Labor die Trinkwasserqualität. Die Analysen belegen: »M-Wasser« hält die sehr strengen gesetzlichen Grenzwerte nicht nur ein, sondern unterschreitet diese in allen Fällen um ein Vielfaches. Aufgrund seiner Qualität ist M-Wasser auch für die Zubereitung von Säuglings- und Krankennahrung geeignet.

Eine wichtige Voraussetzung für die erstklassige Qualität von »M-Wasser« sind einwandfreie Leitungen. In die Instandhaltung und Modernisierung des Trinkwassernetzes investieren die SWM jährlich Millionenbeträge. So hat allein der Neubau der 30 Kilometer langen Zubringerleitung aus dem Mangfalltal rund 180 Millionen Euro gekostet – ein Jahrhundertprojekt für die Münchner Trinkwasserversorgung. Die SWM erneuern eine Trinkwasserleitung, mit Einschränkungen durch die Baumaßnahme in der Salierstraße ist zu rechnen.

Während der Arbeiten ist mit Behinderungen und Absperrungen im Geh- und Fahrbahnbereich zu rechnen. Der Individualverkehr wird aufrechterhalten.

Dazu muss die alte Bestandsleitung durch eine neue ersetzt, sowie einige Hausanschlüsse neu verlegt werden. Die erforderlichen Tiefbauarbeiten werden im Gehweg, Radweg und Fahrbahnbereich ausgeführt. Das Parken im Baustellenbereich ist vorläufig nur eingeschränkt möglich. Die Zugänge zu den Häusern und Einfahrten werden durch Brücken sichergestellt. Die Leitungen werden in der Regel im Gehweg bzw. Fahrbahnbereich verlegt. An manchen Stellen muss die Fahrbahn gekreuzt werden, um auf der anderen Straßenseite liegende Gebäude anzuschließen.

Die Gräben werden erst wieder verfüllt, nachdem eine Druckprüfung der Leitung erfolgt ist. Dadurch wird die Dichtigkeit der Leitung geprüft. Bis zum Abschluss dieser Prüfung bleibt der Leitungsgraben geöffnet. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Oberflächen wiederhergestellt. Die Arbeiten beginnen in der KW 39 (ab 21. September) und enden voraussichtlich in der KW 43 (bis 23. Oktober).

Artikel vom 16.09.2020
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