Beleidigt & rausgeschmissen

Altstadt · Größerer Polizeieinsatz aufgrund Beleidigung

München/Altstadt · Am Samstag, 12.09.2020, gegen 5 Uhr morgens, meldete sich eine 32-jährige Münchnerin beim Polizeinotruf, da sie in einer Bar im Bereich des Sendlinger Tors beleidigt und rausgeschmissen wurde.

Vor Ort zeigte sich eine sehr unübersichtliche Situation, so dass mehrere Streifen benötigt wurden. Während des Gesprächs mit der 32-Jährigen mischte sich immer wieder ein 29-jähriger Münchner ein, in dem er Befragungen störte und das vertrauliche Gespräch filmen wollte. Eine Anweisung sich zu entfernern, kam er nicht nach. Da sich der 29-Jährige nicht beruhigen ließ und wiederholt auf die Polizeibeamten losging, musste er mit einfach körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auch hierbei leistete er Widerstand gegen die Polizeibeamten.

Eingesetzte Polizeibeamtin geschlagen

Der 29-jährige Münchner wurde ebenfalls wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes angezeigt.

Währenddessen wurde die 32-jährige Münchnerin durch andere eingesetzte Beamte zum Ursprungssachverhalt befragt. Auch sie zeigte sich äußerst aufgebracht und wollte im weiteren Verlauf nicht gehen, weswegen ein Platzverweis ausgesprochen wurde. Auch danach zeigte sie sich äußerst aggressiv. So schlug sie eine eingesetzte Polizeibeamtin und versuchte, alles zu filmen. Dies wurde ihr von den Beamten untersagt. Da sich die 32-Jährige weigerte, den Anweisungen Folge zu leisten, sollte ihr das Mobiltelefon abgenommen werden, wogegen sie sich mit körperlicher Gewalt wehrte. Auch sie musste daraufhin durch die Beamten zu Boden gebracht werden. Hierbei trat sie weiterhin nach den Polizisten.

Aufgrund dessen sollte die 32-Jährige zur Polizeiinspektion verbracht werden. Im Streifenwagen trat sie erneut mit voller Wucht in Richtung einer Polizeibeamtin, wobei sie diese leicht traf und beleidigte die Beamten mehrfach.

Da sie sich bei ihrem Widerstand selber verletzte, wurde sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht und behandelt. Sie wurde angezeigt wegen Widerstand und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes.

Da die Situation zwischendrin sehr unübersichtlich war und auch weitere Personen die Maßnahmen störten, wurden mehr als zehn Streifen vor Ort eingesetzt, um die Lage zu beruhigen. In diesem Zusammenhang musste gegen weitere Personen Platzverweise ausgesprochen werden.

Artikel vom 14.09.2020
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