Große Bandbreite an Ausbildungen und Studien

Stadt München begrüßt 1.124 neue Auszubildende und Studierende

In Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels setzt die Stadt darauf, einen Teil ihres Personalbedarfs über die hausinterne Ausbildung und duale Studien zu decken. Symbolbild: CC0

In Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels setzt die Stadt darauf, einen Teil ihres Personalbedarfs über die hausinterne Ausbildung und duale Studien zu decken. Symbolbild: CC0

München · Im September begrüßt die Arbeitgeberin Landeshauptstadt München wieder einen neuen Jahrgang von Auszubildenden und Studierenden. 6.000 Interessierte haben sich in diesem Jahr auf 35 Ausbildungen oder Duale Studien beworben. 1.124 von ihnen haben eine Zusage bekommen.

Die Nachwuchskräfte werden in Kleingruppen von ihren Ausbilderinnen betreut und über alles Wichtige informiert. Oberbürgermeister Dieter Reiter, Personalreferent Dr. Alexander Dietrich, Ausbildungsleiter Helmut Hackl und die Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung heißen die Neuen per Videobotschaft willkommen.

OB Reiter ermuntert die Neuen dabei, kritisch zu bleiben und Dinge auch mal zu hinterfragen: „Und lassen Sie sich nicht mit Antworten abspeisen wie: ‚Das haben wir immer schon so gemacht.‘“ Dr. Alexander Dietrich wünscht viel Glück für Ausbildung und Studium und einen erfolgreichen Abschluss.

In Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels setzt die Stadt darauf, einen Teil ihres Personalbedarfs über die hausinterne Ausbildung und duale Studien zu decken. Die Bandbreite ist gemäß der vielen städtischen Aufgaben sehr groß: Neben klassischen Verwaltungsberufen bildet die Stadt in verschiedenen Ingenieur-Disziplinen aus, aber auch Fachkräfte für Abwasser- oder Veranstaltungstechnik, Gärtner, Landwirte, Erzieher und einiges mehr.

Die Verwaltung ist traditionsgemäß eine weibliche Domäne und so starten nun wieder doppelt so viele Frauen (749) wie Männer (375) bei der Stadt.

Familienfreundliche Angebote, vielfältige Teilzeitmodelle, Elternzeit und Sabbaticals sprechen da für sich. Und es sind nicht nur Junge, die in dieser Woche begrüßt werden: Die Neuen sind heuer zwischen 15 und 49 Jahre alt. Einige haben schon mal einen Beruf gelernt und auch eine Weile darin gearbeitet. Sie alle wissen es, gerade in den derzeit schwierigen Zeiten, zu schätzen, dass sie nach erfolgreicher Ausbildung einen sicheren Job bei der Stadt bekommen.

Die Stadt fördert Vielfalt und Inklusion

Dafür kommen einige innerhalb Deutschlands auch von weiter her, zum Beispiel aus Kiel und Schwerin. Andere haben einen noch weiteren Lebensweg hinter sich, weil sie im Ausland geboren sind. Der Stadt München ist als Arbeitgeberin Vielfalt und Inklusion ein großes Anliegen. In diesem Jahr finden sich auch 21 Menschen mit Behinderung unter den Nachwuchskräften. Sie werden von einem eigenen Team innerhalb der Ausbildung betreut und mit allem Wichtigen ausgestattet, damit sie ihre Ausbildung oder ihr Studium erfolgreich bewältigen können.

Artikel vom 04.09.2020
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