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Vaterstetten · Sanierung der Grundschule an der Brunnenstraße

Vaterstetten · Vaterstettens 1. Bürgermeister Leonhard Spitzauer teilt in einer Pressemitteilung mit, dass die unterrichtsfreie Zeit zu vorbereitenden Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt der Sanierung und Modernisierung der Grundschule an der Brunnenstraße genutzt wird.

Spitzauer informierte in der letzten Sitzung vor der Sommerpause den Gemeinderat darüber, dass vor dem für November geplanten Beginn der Bautätigkeit nunmehr im August an zwei Tagen eine Maßnahme zur Beseitigung von Schadstoffen vorgezogen werde. Es seien in sehr geringem Umfang belastete Materialien gefunden worden, die in den Sommerferien unter strengen Sicherheitsvorkehrungen von einer Fachfirma entsorgt würden. Die Maßnahme werde am 17. und 18. August durchgeführt, da dann auch keine Ferienbetreuung im Haus stattfinde.

Die Schulfamilie sei anschließend über alle Details informiert worden. Das Gebäude war in den vergangenen Jahren turnusmäßig, zuletzt im Vorfeld der Sanierung, auf Schadstoffe untersucht worden. Die Gutachten zeigten auf, dass in der Schule, die aus den 1960er Jahren stammt, zum Teil Baustoffe verarbeitet wurden, die den heutigen Normen nicht mehr entsprächen. Im Gespräch mit der Schulfamilie konnten der von der Gemeinde beauftragte Projektsteuerer und der mit der Schadstoffsanierung betraute Fachplaner eine emittierende Wirkung der gebundenen Werkstoffe ausschließen, so dass zu keinem Zeitpunkt eine Gesundheitsgefährdung für Kinder und Lehrpersonal bestand oder bestehe. Die Maßnahme sei mit 15.000 Euro veranschlagt - bei einem Gesamtvolumen der Sanierung von 5,1 Mio. Euro.

Der erste Bauabschnitt (Sanierung der Turnhalle und Aufstockung für den Hort) war im Jahr 2017 realisiert worden. Im zweiten gehe es nun um die Erneuerung verschlissener bzw. schadhafter Bauteile und die Sanierung der Innenräume im Hauptgebäude auf der Ostseite, u.a. mit Einbau einer dezentralen Lüftungsanlage, Erneuerung der Böden und Beleuchtung, Austausch der Fenster und Verbesserung des Schallschutzes. Hinsichtlich des Brandschutzes sei eine Sanierung der Betondecken erforderlich.

Vor dem Hintergrund der Erfahrung mit der Ausstattung der neuen Karlheinz-Böhm-Grund- und Mittelschule sei die Anpassung der Räume an die Anforderungen moderner Unterrichtsgestaltung mit aufgenommen worden. „Das bedeutet eine medientechnische Aufrüstung mit interaktiven Whiteboards und das Vorantreiben der Digitalisierung,“ so Vaterstettens erster Bürgermeister. Zudem werde das Brandschutzkonzept so überarbeitet, dass durch neue Brandschutztüren Abschnitte gebildet würden und die Anforderung, Flure brandlastenfrei zu halten, entfallen könne. Die Fluchtwegsituation werde mit einer zusätzlichen Außentreppe an diese Planung angepasst.

Weitere Baumaßnahmen in den Herbstferien

Der Beginn der großen Maßnahme sei auf die Herbstferien 2020 terminiert. Der Bauzeitenplan sehe vor, dass lärmintensive Arbeiten in den Ferien oder nach Unterrichtsende vorgenommen werden, um die Beeinträchtigungen aller Nutzer so gering wie möglich halten. Die Sanierung des Haupttraktes werde sich voraussichtlich über die kommenden zwei Schuljahre erstrecken.

„Für den Zeitraum der Sanierung habe ich mit der Schulfamilie einen engen Abstimmungsprozess vereinbart. Nach Vergabe der Gewerke wird die Gemeinde die Eltern zu Schuljahresbeginn über die Baumaßnahme informieren“, so Spitzauer.

Artikel vom 14.08.2020
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