Sperrung der Bahnunterführung

Landkreis · Weitere Baumaßnahmen an der Radhauptverbindung

Landkreis/Oberhaching · Im Zuge der Bauarbeiten zur Radhauptverbindung München Süd im Abschnitt zwischen Oberhaching und Geiselgasteig, wird ab Montag, 17 August, bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme – voraussichtlich Ende Oktober 2020 – die Bahnunterführung an der Nußbaumranch gesperrt.

Eine Nutzung der Unterführung ist in dem angegebenen Zeitraum weder für Radfahrer noch für Fußgänger möglich. Die Sperrung ist im Rahmen des Bauablaufs notwendig. Der Zugang zur Nußbaumranch ist aus Richtung Oberhaching jedoch weiterhin möglich.

Eine Umleitung ist über das Ötz Geräumt, Perlach Geräumt und Harthäuser Geräumt ausgeschildert.

Infos zur Maßnahme

Auf einer Strecke von rund fünf Kilometern können Radlerinnen und Radler bereits seit Ende letzten Jahres auf der ersten Radhauptverbindung im Landkreis schnell und komfortabel von Sauerlach nach Oberhaching fahren.

Bis Oktober 2020 sollen weitere zweieinhalb Kilometer Strecke folgen, auf denen Radler künftig noch bequemer bis an die Stadtgrenze der Landeshauptstadt heran gelangen können. Rund 1,1 Mio. Euro kostet der neue, bahnbegleitende Radweg, der ab der Nußbaum-Ranch bis nach Geiselgasteig führen wird.

Über die Großhesseloher Brücke könnte der Weg dann am Ende bis nach München und dort im vorhandenen Radwegenetz weiter führen.

Damit geht der Landkreis München innerhalb eines Jahres den zweiten Bauabschnitt der ersten Radhauptverbindung im Landkreis an, die künftig die südlichen Landkreisgemeinden noch besser mit der Landeshauptstadt München verbinden soll.

Der bahnbegleitende Weg wird in einer durchgängigen Breite von drei Metern asphaltiert. Insbesondere der Knotenpunkt an der Nußbaum-Ranch und der angrenzenden Bahnunterführung, an dem es in der Vergangenheit bereits wiederholt zu gefährlichen Situationen und Unfällen gekommen ist, soll dadurch künftig auch deutlich übersichtlicher sein. Zudem ist der Weg nach Abschluss der Bauarbeiten breit genug für Räumfahrzeuge, die nach seiner Fertigstellung die Nutzung der Radverbindung auch im Winter sicherstellen werden.

Im Zuge der Baumaßnahme werden rund 30.000 Kubimeter Boden angeliefert oder abgefahren. Dies ist notwendig, um dauerhaft die Tragfähigkeit des Untergrunds gewährleisten zu können und damit auch langfristig Straßenschäden und unnötigen Reparaturmaßnahmen vorzubeugen.

Artikel vom 11.08.2020
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