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Konkrete Schritte gefordert
48-Stunden-Video zur Analyse der Amtsgerichtskreuzung erforderlich
MdL Doris Rauscher, Atila Baasen und Bürgermeister Uli Proske sprachen mit den Vertretern des Staatlichen Bauamtes Rosenheim Stefan Leitner, Ursula Lampe, Daniel Drachenberg (von links). Foto: Bernadette Lengl
Ebersberg · Die Kreuzung beim Ebersberger Amtsgericht (Dr.-Wintrich-Straße, Rosenheimer Straße, Wasserburger Straße, Bahnhofstraße) ist seit langem in der Diskussion: Die Kreuzung ist eine der unübersichtlichsten in Ebersberg und verursacht immer wieder Beinahe-Unfälle und brenzlige Situationen für Autos, Radfahrer und Fußgänger.
Doch bisher ist wenig Konkretes passiert, um die Lage zu entschärfen. Uli Proske, erster Bürgermeister der Stadt Ebersberg und Doris Rauscher, Abgeordnete des Bayerischen Landtags (beide SPD), wollen das Thema erneut angehen und endlich Verbesserungen auf den Weg bringen.
Zur Begutachtung der aktuellen Situation hatte Doris Rauscher die Behördenleitung des zuständigen Staatlichen Bauamtes Rosenheim nach Ebersberg eingeladen. Gemeinsam mit Stefan Leitner, Stellvertreter der Amtsleitung und Bereichsleiter Straßenbau, Daniel Drachenberg, Leiter der Gebietsabteilung für die Landkreise Ebersberg und Mühldorf sowie Atila Baasen aus der Bauabteilung des Rathauses tauschten sich Rauscher und Proske über die bestehenden Schwierigkeiten an der Kreuzung aus.
„Wir haben ein Verkehrsaufkommen von ca. 15.000 Fahrzeuge pro Tag und es treffen an dieser Kreuzung zwölf verschiedene Ein- und Abbiegemöglichkeiten aufeinander. Hinzu kommen Radfahrer und Fußgänger. Schwierig ist damit vor allem die insgesamt unklare Situation für die Verkehrsteilnehmer. Die Autofahrer auf den Vorfahrtstraßen „brettern“ mit einer hohen Geschwindigkeit auf die Kreuzung zu – oft ohne Rücksicht auf ein- oder abbiegende Fahrzeuge aus den anderen Richtungen“, so Doris Rauscher.
Dabei sind für Abbieger die Vorfahrtsverhältnisse und die Straßenführung nicht sofort eindeutig. „Häufig steht plötzlich ein Abbieger mitten auf der Straße und merkt erst dann, dass das Auto auf der Hauptführung der Straße Vorfahrt hat. Da kann schnell mal was schief gehen! Ich erlebe das selbst täglich, wenn ich mit meinem Fahrrad aus der Unterführung heraus versuche, die Kreuzung zu überqueren“, berichtet Uli Proske.
Die Kreuzung gilt auch von Seiten des Staatlichen Bauamts Rosenheim als stark befahren. Eine Lösung des Problems ist sicher nicht ganz einfach – denn zum hohen Verkehrsaufkommen kommt die erschwerende Topographie, mit unterschiedlichem Höhenniveau, die ansteigende Ausfahrt aus der Brückenunterführung, die Vorfahrtsstraße vom Bahnhof kommend bergabwärts und die geschwungene Straßenführung dazu.
Dem Staatlichen Bauamt Rosenheim sind die Schwierigkeiten der Kreuzung aus vorherigen Gesprächen wohl bewusst. Glücklicherweise ist die Kreuzung kein Unfallschwerpunkt, deshalb bestand bisher keine hohe Priorisierung etwas abzuändern. Dennoch würde auch das Staatliche Bauamt eine bessere Straßenführung unterstützen. Denn grundsätzlich ist man sich einig: dieser Aspekt kann nicht der alleinige sein.
Ein erster Schritt wäre eine Videoanalyse, die das tatsächliche Verkehrsgeschehen an mehreren Tagen aufzeichnet, die Verkehrsströme analysiert und darauf aufbauend Optimierungsmöglichkeiten aufzeigt. Proske wird umgehend die nötigen Schritte für eine Videoanalyse in die Wege leiten, sodass nach den Ferien, wenn das Verkehrsaufkommen sich wieder normalisiert hat, die Aufnahmen durchgeführt werden könnten. Darauf basierend würde man dann mit dem Staatlichen Bauamt Rosenheim, Unfallkommission und Unterer Verkehrsbehörde mögliche Optionen zur Verbesserung der Situation bewerten können.
„Unser Ziel ist es, eine Verbesserung für alle herbeizuführen, der erste Schritt ist getan – nun werden wir dran bleiben“, fassen Rauscher und Proske am Ende zusammen.
Artikel vom 28.07.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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