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Platz für Altenheim gefunden
Taufkirchen · Es tut sich was in Taufkirchen - ein Gespräch mit Ullrich Sander
Landschaftlich traumhaft gelegen, hier soll das neue Taufkirchner Altenheim und mehr entstehen, so Bürgermeister Ullrich Sander. Foto: hw
Taufkirchen · Die Zeit läuft ab für das Altenheim am Köglweg, das unter der Leitung des Diakoniewerks Hohenbrunn betrieben wird. 2018 hatte die Gemeinde die Schließung des Heimes gerade noch verhindern können, Fakt ist aber, dass das in die Jahre gekommene Gebäude binnen der nächsten Jahre komplett saniert werden muss, was bei laufendem Betrieb nicht möglich ist. Zudem läuft der Mietvertrag des Altenheimes 2023 endgültig aus.
Seitdem sucht der Gemeinderat nach einem geeigneten Standort für eine derartige Einrichtung. Mehrere Standorte waren im teils hitzig geführten Gespräch, jetzt wurde das Grundstück zwischen Heimgartenstraße und Winninger Weg, in Nachbarschaft zum Wolfschneiderhof als Standort auserkoren.
Ein Bebauungsaufstellungsbeschluss für das Grundstück wurde vom Gemeinderat gefasst, um das Planungsverfahren starten zu können. "Der Bedarf liegt bei mindestens 100 stationären Plätzen", erklärt Bürgermeister Ullrich Sander (CSU). Die Gemeinde hat für ein Quartierskonzept, das nicht nur das Altenheim, sondern darüber hinaus auch Mitarbeiterwohnungen und einen Kindergarten beherbergen soll, die Spechtgruppe aus Bremen beauftragt. "Mitarbeiterwohnungen sind der Schlüssel zur Personalgewinnung, egal ob im Bereich der Pflege oder der Kinderbetreuung. Wer keine Mitarbeiterwohnungen zu einem günstigen Preis anbieten kann, hat auf diesem heiß umkämpften Arbeitsmarkt das Nachsehen", stellte das Taufkirchner Gemeindeoberhaupt fest.
Ebenfalls denkbar wären in diesem Umfeld ein Angebot für Betreutes Wohnen, eine Tagespflege und weitere Angebote, die zu den bereits erwähnten Aufgaben passen. Man wolle unbedingt die Bürger bei den Planungen mit ins Boot holen, wenn die ersten Entwürfe vorliegen würden und vom Gemeinderat diskutiert worden seien, betont der Taufkirchner Rathauschef.
Allerdings müsse man die aktuelle Entwicklung in Sachen Corona abwarten, ab wann solche Bürgerworkshops wieder möglich seien, erklärte Ullrich Sander.
Weitere Bauvorhaben in Taufkirchen
Ganz konkret wird die Gemeinde nun demnächst mit dem Bau von 44 gemeindeeigenen Wohnungen am Riegerweg beginnen. Der Bauantrag sei gestellt, so Sander. Ursprünglich waren an diesem Standort 53 Wohnungen geplant gewesen. Das hohe Grundwasser an dieser Stelle hat den Planungen aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Um den Stellplatzschlüssel einhalten zu können, wäre eine zweistöckige Tiefgarage nötig gewesen, die den Bau enorm verteuert hätte. Der Stellplatzschlüssel sieht vor, dass für alle Wohnungen bis 60 Quadratmeter ein Stellplatz geschaffen werden muss, ab 60 Quadratmeter jedoch 1,5 Stellplätze bereit stehen müssen. 87 Stellplätze wären demnach die Vorgabe, die die Planer bei 53 Wohnungen unterbringen sollten. Diese betonten, dass es technisch sehr wohl möglich sei, eine zweigeschossige Tiefgarage zu bauen. Gelingen könne dies indem man die Tiefgarage in eine Wanne aus Beton einbette, was zu einem enormen Kostenanstieg führe. Mit rund 2 Millionen Euro Mehrkosten hätte man dann zu rechnen. Hitzige Diskussionen waren im Gemeinderat darüber geführt worden, ob der Stellplatzschlüssel bei diesem Projekt aufgeweicht werden könne, um ein Mehr an Wohnraum schaffen zu können. Letztendlich hat sich die Mehrheit dafür entschieden, auf Wohnraum zu verzichten, um mit einer einstöckigen Tiefgarage auskommen zu können. hw
Artikel vom 21.07.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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