Aufgeschoben, nicht aufgehoben

Neubiberg · Planungen für das Seniorenzentrum diskutiert

Im Dialog: (v.l.): Reiner Höcherl (3. Brgm), Kristine Loew, Thomas Pardeller (1. Brgm.), Ulrike Seiz, Ingrid Schulz, Kilian Körner (2. Brgm.), Renate Buchberger, Rüdiger Berger, Karin Marburger und Freddy Matthäus. Foto: Renate Krier

Im Dialog: (v.l.): Reiner Höcherl (3. Brgm), Kristine Loew, Thomas Pardeller (1. Brgm.), Ulrike Seiz, Ingrid Schulz, Kilian Körner (2. Brgm.), Renate Buchberger, Rüdiger Berger, Karin Marburger und Freddy Matthäus. Foto: Renate Krier

Neubiberg · Die coronabedingte unsichere Haushaltslage der Kommunen hat in Neubiberg zu einer Haushaltssperre und zur Verschiebung von Neubauprojekten geführt. Betroffen davon ist auch die von der Generation 60plus lang ersehnte Errichtung einer modernen, barrierefreien Seniorenbegegnungsstätte in der Hauptstraße 12.

Bürgermeister Thomas Pardeller, traf sich gemeinsam mit seinen beiden Amtskollegen, Kilian Körner und Reiner Höcherl, mit den sieben ehrenamtlichen Seniorenzentrumsbeiräten im Seniorenzentrum zum Austausch über die neue Situation. Für die Verschiebung war, die Corona-Pandemie vor Augen, rasch Verständnis gegeben. Die Versicherung der Gemeindeoberhäupter, dass aufgeschoben nicht aufgehoben bedeute, begrüßten die Beiräte. Wenn nun nicht sofort gebaut werden könne, müsse es aber notwendige Verbesserungen und Modernisierungen im alten Gebäude geben, die zeitnah umzusetzen seien. Durch den lange geplanten Abriss habe man diese dringenden Angelegenheiten in den letzten Jahren auf Eis gelegt, da der Neubau diese Probleme lösen sollte.

Einvernehmlich hielt man fest, welche Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit zügig erfolgen sollen. Unterstrichen wurde, dass sich in Pandemiezeiten, wo es Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen einzuhalten gibt, zeige, dass es mehr Barrierefreiheit geben müsse. Ein- und Ausgänge sind zum Beispiel zu trennen. Daher sei eine Rampe zum barrierefreien Verlassen des Gebäudes über den Garten unerlässlich. Die Erreichbarkeit des oberen Stockwerkes soll für gehbeeinträchtige Personen durch einen Lift ermöglicht werden. Und die technische Anbindung des Hauses soll deutlich optimiert werden. Eine sichere telefonische Erreichbarkeit und das Arbeiten nach gängigen technischen Standards müsse gewährleistet werden, damit die digitale Teilhabe der älteren Generation umgesetzt werden könne.

Der Austausch in der Runde war sehr fruchtbar. Der Sprecher der Beiräte, Rüdiger Berger sprach von einer sehr angenehmen einvernehmlichen Atmosphäre. Erster Bürgermeister Thomas Pardeller versicherte den hohen Stellenwert der Seniorenarbeit in der Gemeinde und würdigte im besonderen Maße das ehrenamtliche Engagement der älteren Generation sowie die Arbeit der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen des Seniorenzentrums.

Artikel vom 14.07.2020
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