Kontaktsport in Bayern wieder möglich

Staatskanzlei gibt Mannschaftstraining frei

Wieder gestattet: Training mit Körperkontakt. Foto: Anne Wild

Wieder gestattet: Training mit Körperkontakt. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Eine lang ersehnte Nachricht erreicht die bayerischen Amateurfußballvereine. Der Ministerrat hat weitere Lockerungen im Sport beschlossen. Ab sofort ist reguläres Mannschaftstraining wieder gestattet. Das gilt noch nicht für Spiele gegeneinander, aber immerhin für geschlossene Einheiten zu Trainingszwecken.

Sport mit Körperkontakt war bislang nur zugelassen für das Training von Berufssportlern und Kaderathleten sowie für den Tanzsport mit festem Tanzpartner. Jetzt dürfen nach dem Vorschlag von Innen- und Sportminister Joachim Herrmann auch Fußballer, Handballer und andere Mannschaftssportler mit Zweikampf und Körperkontakt wieder voll trainieren. »Voraussetzung ist allerdings eine möglichst feste, überschaubare und überwiegend gleichbleibende Gruppe, um eine Kontaktnachverfolgung im Falle einer Corona-Infektion möglich zu machen«, heißt es in einer Mitteilung des Ministers.

In anderen Bundesländern wie Sachsen fanden an den vergangenen beiden Wochenenden bereits wieder erste Pflichtspiele im Amateurfußball statt. Staatskanzleichef Florian Herrmann mahnte in einer Pressekonferenz am vergangenen Dienstag: »Wir sind nach wie vor mitten in der Pandemie und wollen uns nicht verstolpern. Es bleibt bei unserem Kurs der Sicherheit, Umsicht und Vorsicht.« Mit dem Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Punktspielbetrieb im Bayerischen Fußball-Verband (BFV) am ersten September-Wochenende wie geplant aufgenommen werden kann.

(as)

Artikel vom 08.07.2020
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