An der Isar geht es rund

München · Polizeibeamte beleidigt, Brand gelegt

München · Da es speziell an Wochenenden im Bereich der Isar und an anderen bekannten Örtlichkeiten immer wieder zu größeren Menschenansammlungen kommt, ist die Münchner Polizei dort stark präsent. Dabei soll auf die Einhaltung der aufgrund der Corona-Pandemie erlassenen Hygienebestimmungen geachtet werden sowie Probleme durch viele Ruhestörungen, das Hinterlassen von Müll und anderes Fehlverhalten unterbunden werden.

Dabei kam es in der Nacht auf Sonntag, 5. Juli, gegen 1.50 Uhr, an der Wittelsbacherbrücke zu Provokationen und Beleidigungen gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten durch eine Gruppe von etwa 30 Personen. Nachdem die Gruppe kontrolliert werden sollte, wurden die Einsatzkräfte unter anderen von einer 24-Jährigen aus dem Landkreis München sowie einer 18-jährigen Münchnerin massiv beleidigt. Zudem spuckte ein 24-jähriger aus dem Landkreis Erding einem Beamten ins Gesicht. Eine 56-jährige Münchnerin rief „Heil Hitler“.

Es gelang den Einsatzkräften schließlich, alle Tatverdächtigen festzunehmen und die Verstöße (Beleidigungen und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) zur Anzeige zu bringen. Da die Gruppe sehr aggressiv reagierte, musste bei diesem Einsatz auch unmittelbarer Zwang (Schieben und Drücken) angewendet werden.

Kurz darauf kam in unmittelbarer Nähe sowie im Englischen Garten zu vier Bränden von Mülleimern und Containern, bei denen in einem Fall auch ein geparkter Pkw in der Mariahilfstraße beschädigt wurde. Inwieweit diese Straftaten auch auf das Konto der Jugendgruppe gehen, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Artikel vom 07.07.2020
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