Ein Facelifting

Ruhmeshalle wird restauriert

Jeder Münchner kennt sie - die Bavaria wacht über das Gelände der Theresienwiese. Kaum weniger sehenswert ist aber die Ruhmeshalle direkt hinter der Kolossalstatue. Im Auftrag König Ludwigs I. errichtete der legendäre Architekt Leo von Klenze die prachtvolle Halle mit den Säulengängen von 1843 bis 1853.

In der dreiflügeligen Halle sind Büsten bedeutender Bayern aus den letzten Jahrhunderten untergebracht. Nach 170 Jahren bei Wind und Wetter muss der weiße Marmor des Baus nun teilweise restauriert werden.

Deswegen ist Ruhmeshalle nun in Teilen eingerüstet. Restauratoren arbeiten den Sommer über an den historischen Skulpturen. Besonders die weiblichen Figuren in den Giebeln der Halle sind teilweise beschädigt und werden nun wieder zu ihrer alten Pracht zurückgeführt. Sie zeigen als Allegorien die bayerischen Volksstämme. Künftig sollen die Figuren übrigens nicht nur vor der Witterung besser geschützt sein, sondern auch vor den Tauben, die sich bisher gerne in den Giebelfeldern eingenistet haben.

Wegen der anhaltenden Corona-Situation sind Bavaria und Ruhmeshalle für Besucher aktuell noch geschlossen. Ab Herbst könnt alle die Schmuckfiguren dann in neuem Glanz bewundern.

Artikel vom 06.07.2020
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