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Abstand einhalten mit einem Hut
„Corona-Hut” kommt ins Münchner Stadtmuseum
Hutmacherin Nicki Marquardt und die Museumsdirektorin Dr. Frauke von der Haar mit Hut vor dem Münchner Stadtmuseum. Foto: Münchner Stadtmuseum
München · Bis 12. Juli präsentiert das Münchner Stadtmuseum seine Neuerwerbung, den „Corona-Hut“, in der Lounge des Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1. Das Münchner Stadtmuseum sammelt als das Gedächtnis der Stadt Materialien, wie sich die Corona-Pandemie auf München und die Münchner Bürgerinnen und Bürger auswirkt.
Besonders schwer war die Situation für kleinere Unternehmer, die ihre Geschäfte wochenlang schließen mussten und kaum Möglichkeiten hatten, ihre weggebrochenen Aufträge anderweitig zu ersetzen.
Einige haben sich kreative Lösungen ausgedacht, um sich nicht unterkriegen zu lassen. Die Hutmacherin und Modisten-Meisterin Nicki Marquardt machte mit einem außergewöhnlichen Hut, der mittlerweile als „Corona-Hut“ bekannt ist, auf sich aufmerksam. Der Hut mit einer Krempe von 1,5 Metern Spannweite besteht aus 2,5 Kilometern geflochtener Strohborte, wiegt ganze vier Kilo und wurde von Hand in 100 Arbeitsstunden angefertigt. Die Hutmacherin Nicki Marquardt hat mit ihm während des Lockdowns einen Hut geschaffen, der eindeutig signalisiert, dass Abstand gehalten werden muss.
Dem Münchner Stadtmuseum wurde am 3. Juni der „Corona-Hut“ übergeben. Angekauft wurde der Hut von der Sammlung Mode/Textilien/Kostümbibliothek. Der Erwerb des Hutes stellt für das Stadtmuseum einen großen Gewinn und eine gelungene Ergänzung der Sammlung dar, da er die Corona-Krise in München auf besondere Weise dokumentiert. Die Sammlung Mode/Textilien/Kostümbibliothek des Münchner Stadtmuseums umfasst Kleidung und Accessoires jeden Genres, von Alltagskleidung bis zu Haute Couture, vom Anfang des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Der Bestand besteht derzeit aus zirka 60.000 Objekten, zu welchen nun auch der Corona-Hut zählt.
Das Münchner Stadtmuseum hat Mitte April einen Sammlungsaufruf zum Thema Corona an alle Münchnerinnen und Münchner gestartet.
Die Einsendungen werden in digitaler Form in einem Schaufenster im Rosental präsentiert sowie unter www.muenchner-stadtmuseum.de
Artikel vom 26.06.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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