Nur ein Infizierter in 7 Tagen

Corona-Virus im Landkreis Erding – Stand 17. Juni

Es gelten derzeit noch 5 Personen als infiziert. Foto: LRA

Es gelten derzeit noch 5 Personen als infiziert. Foto: LRA

Erding/Landkreis Erding · Zu den bestätigten Covid-19-Fällen im Landkreis Erding ist seit der letzten Meldung ein Fall aus Erding hinzugekommen; die Zahl der bestätigten Fälle steigt damit von 617 auf 618. In den vergangenen 7 Tagen gab es damit im Landkreis Erding auf 100.000 Einwohner bezogen einen Neu-Infizierten (sog. 7-Tage-Inzidenz). Die Zahl der Genesenen steigt um 2 von 600 auf 602 Personen.

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Damit gelten derzeit noch 5 Personen als infiziert. Im Klinikum Landkreis Erding werden derzeit keine Covid-19-Patienten behandelt. An der zentralen Screeningstelle wurden am heutigen Tag 33 Personen getestet. Insgesamt wurden bisher 5.598 Tests durchgeführt.

Das Landratsamt Lichtenfels teilte dem Fachbereich 51 Gesundheitswesen gestern mit, dass eine im Landkreis Lichtenfels wohnhafte Frau Anfang Juni in Lengdorf zu Besuch gewesen ist, die dort aufgrund von Symptomen vom Einsatzdienst der KVB positiv auf Covid-19 getestet wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind insgesamt 23 Personen, davon 15 Schüler, als Kontaktpersonen betroffen, die sämtlich in einem Mehrparteienhaus in der Gemeinde wohnen; hinzu kommen mögliche Kontaktpersonen in der Gemeinde St. Wolfgang. Die bekannten Kontaktpersonen wurden an der zentralen Screeningstelle des Landkreises bzw. vom jeweiligen Hausarzt abgestrichen; der Fachbereich Gesundheitswesen nimmt weitere Ermittlungen zu möglichen Kontaktpersonen vor.

Da die Angaben der erkrankten Frau allerdings teilweise unzutreffend waren, ist nicht nur die Liste der Kontaktpersonen mutmaßlich unvollständig, sondern eine Rekonstruktion der Kontakte nur schwer möglich. Daher hat der Fachbereich Gesundheitswesen angeordnet, dass sich alle Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Mehrparteienhauses häuslich isolieren müssen. Diese wurden bereits telefonisch informiert und haben sich sämtlich sehr kooperativ gezeigt.

Diese Entscheidung wurde im Interesse einer effektiven Abwehr unbeherrschbarer Infektionsgefahren getroffen, nachdem die individuelle Kontaktintensität nicht mehr rekonstruiert werden kann.

Artikel vom 18.06.2020
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