Exhibitionistische Handlung und Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Zwei Delikte in der Ludwigsvorstadt

Ludwigsvorstadt · Exhibitionistische Handlung und Angriff auf Vollstreckungsbeamte - Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte:

Exhibitionistische Handlung und Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Am Montag, 15.06.2020, gegen 10:30 Uhr, manipulierte ein 31-Jähriger Schweizer ohne Wohnsitz in Deutschland im Bereich des Nußbaumparkes an seinem Geschlechtsteil. Eine 28-jährige Münchnerin kam zu diesem Zeitpunkt an ihm vorbei und sah die Handlung des 31-Jährigen zunächst jedoch nicht, weil er mit dem Rücken zu ihr stand.

Nun sprach der 31-Jährige die Münchnerin an und setzte dabei die exhibitionistische Handlung fort. Die Münchnerin ging weiter und verständigte den Notruf der Polizei. Durch die sofort eingeleitete Fahndung konnte er unweit des Nußbaumparkes festgenommen werden. Er wird wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt. Weil er keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde durch die Staatsanwaltschaft angeordnet, dass er eine Kaution in der Höhe der zu erwartenden Strafe bezahlt.

Der 31-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend entlassen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Am Montag, 15.06.2020, gegen 16:30 Uhr, erhielten zwei Polizeibeamte der Polizeiinspektion 14 (Westend) im Rahmen der Streife von Zeugen den Hinweis auf eine Schlägerei in der Schillerstraße zwischen einem 36-jährigen Afghanen und einem 52-jährigen Griechen. Laut derzeitigem Ermittlungsstand ging der Schlägerei ein unmotivierter Angriff des 36-Jährigen auf den 52-Jährigen als Zufallsopfer voraus.

Die Polizeibeamten begaben sich daraufhin zur Einsatzörtlichkeit, wo die beiden Beteiligten der Körperverletzung angetroffen werden konnten. Während der Identitätsfeststellungen und Abklärung des Sachverhalts lief der 36-Jährige nervös auf und ab und verhielt sich aggressiv und unkooperativ. Er wurde daraufhin von einer Polizeibeamtin mehrfach aufgefordert sich ruhig zu verhalten. Unvermittelt schlug der 36-Jährige den Arm der Polizeibeamtin weg, griff nach ihrer Dienstwaffe und versuchte diese aus dem Holster zu reißen. Dies konnte durch einen Griff an die Hand des 36-Jährigen durch die Polizeibeamtin nur unter starkem Kraftaufwand verhindert werden. Der Afghane versuchte weiterhin an die Waffe zu gelangen und mit Hilfe des zweiten Polizeibeamten konnte die Situation geklärt werden, indem der sich beharrlich wehrende 36-Jährige zu Boden gebracht wurde.

Durch die eingesetzten Kräfte verbrachte man ihn letztendlich zur weiteren Sachbearbeitung zur Polizeiinspektion. Nach Abschluss der Maßnahmen erfolgt die Überstellung in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München. Der 36-Jährige wurde wegen einer Körperverletzung und eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angezeigt. Die beiden Beamten erlitten durch die Widerstandshandlungen leichte Verletzungen und waren weiter dienstfähig. Weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 24 geführt.

Artikel vom 17.06.2020
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