So sehe ich das - Redaktionsleitung Heike Woschée zum Thema der Woche

Kommentar: Die Wirtschaft braucht Sie

Heike Woschée. Foto: hw

München/Bayern · Nie war es leichter ein vorbildlicher Bürger zu sein als jetzt. Die Wirtschaft, der Motor der Gesellschaft, ist schwer getroffen. Vor allem die kleinen Einzelhändler und Lokale haben mit den Auswirkungen der Coronakrise schwer zu kämpfen.

Ich schließe mich hier Rudolph Giuliani, New Yorks Bürgermeister zur Zeit des 11. September 2001 an, der die Bürger nach dem Attentat dazu ermunterte bummeln zu gehen, Restaurants zu besuchen um damit unter anderem die Wirtschaft in Gang zu halten. Natürlich kann man die Pandemie nicht mit dem verabscheuungswürdigen Verbrechen von damals vergleichen, aber eines ist beiden Ereignissen gemein: Die Wirtschaft ist aufgrund externer Ereignisse in Gefahr.

Bitte nicht missverstehen, dies soll kein Aufruf dazu sein, seine Kreditkarte bis zum Limit zu überziehen, wohl aber dazu anregen, statt vom Sofa aus zu bestellen den Weg ins Geschäft vor Ort zu wählen. Man erhält damit die Vielfalt vor Ort und wichtige Arbeitsplätze, obendrein sorgt es für gute Laune vor und hinter der Ladentheke! So sehe ich das!

Artikel vom 02.06.2020
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