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Umstrittene Erhöhung
Falscher Zeitpunkt für neuen Bußgeldkatalog
Wer so langsam fährt, dass er Blumenkästen gefahrlos transportieren kann, braucht sich sicher wegen der neuen Regelungen keine Sorgen machen, für alle anderen heißt es achtgeben.
München/Bayern · Die Erhöhung der Bußgelder hat in den vergangenen knapp drei Wochen zu vielen Diskussionen und auch teils zu großem Unmut geführt. Vor allem die Geschwindigkeitsüberschreitungen von innerorts ab 21 km/h und außerorts ab 26 km km/h verbunden mit einem Monat Fahrverbot und dies bereits beim Erstverstoß, wird in großen Teilen der Bevölkerung als unangemessen und nicht verhältnismäßig angesehen.
Auch die Gewerkschaft der Polizei Bayern sieht dies kritisch. "Deshalb begrüßen wir die Absicht des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer zur teilweisen Abmilderung der jüngst verabschiedeten StVO-Novelle, gerade im Hinblick auf die neuen Fahrverbotsregelungen.
Zudem wurde die Novelle des Bundesverkehrsministeriums aus unserer Sicht zur falschen Zeit umgesetzt, da sie mit der „Corona-Pandemie“ einhergehende Verunsicherung in der Bevölkerung zusätzlich für Missstimmung sorgt und eine Umsetzung in Absprache mit den Bundesländern zu einem späteren Zeitpunkt zielführender gewesen wäre. Die GdP Bayern regt an, die jetzt geltenden Fahrverbote sowohl für Geschwindigkeitsverstöße innerorts und außerorts z.B. auf 26 km/h bzw. 31 km/h anzuheben und gleichzeitig die Bußgelder bei solchen Verstößen deutlich nach oben zu korrigieren.
Damit würde auch dem europäischem Vergleich Rechnung getragen. Wir begrüßen die Kompromiss- und Gesprächsbereitschaft von Herrn Scheuer um eine angemessene und vernünftige Lösung im Sinne der Verkehrssicherheit und für alle Seiten anzustreben.
Die jetzige Regelung würde zudem einen großen Verwaltungsaufwand nach sich ziehen und uns als Polizei personell zusätzlich belasten", erklärt Peter Pytli, stellvertretender Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Bayern.
Artikel vom 20.05.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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