Organisierter Diebstahl bei BMW

800.000 Mark weg!

Am Hart · Seit 1997 kam es bei der Fa. BMW im Bereich des Forschungs- und Ingenieurzentrum (FIZ) zu Diebstählen aus Großraumbüros.

Die Täter hatten es dabei vor allem auf PC¹s, PC-Komponenten, Laptops, Monitore und Projektoren abgesehen. Die Ermittlungen der BMW-eigenen Sicherheitsabteilung und des Kommissariats für Diebstahl ergaben, dass es sich bei der Tätergruppe um Mitarbeiter einer Fremdfirma handeln muss, die als Nachrichten- und Anlagetechniker zu jeder Tages- und Nachtzeit, Zugang zu Räumlichkeiten bei der Fa. BMW haben. Der bisher ermittelte Mindestschaden liegt bei etwa 800.000 DM.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, arbeiten die externen Nachrichten- und Anlagetechniker mit verschiedenen Hehlern zusammen. Ein konkreter Verdacht hat sich u. a. gegen den Inhaber eines Elektronikfachgeschäftes und seinen Stellvertreter ergeben. Bislang wird in diesem Fall gegen 14 Tatverdächtige ermittelt. Es wurden bayernweit 22 Objekte durchsucht.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um deutsche und türkische Staatsangehörige aus Bayern. Sie werden staatsanwaltschaftlich zu den Vorwürfen vernommen. Teile des Diebesgutes konnten bei der Durchsuchung bereits beigebracht werden.

Artikel vom 04.10.2000
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