Die Mitte finden

Harlachinger Emmauskirche lädt zum Innehalten im Alltag ein

Pfarrer Andreas Lay freut sich über Besucher, die sich in der Emmauskirche zum Nachdenken anregen lassen. Noch bis zum 2. April ist dort eine Meditationsausstellung zu sehen.. Foto: hw

Pfarrer Andreas Lay freut sich über Besucher, die sich in der Emmauskirche zum Nachdenken anregen lassen. Noch bis zum 2. April ist dort eine Meditationsausstellung zu sehen.. Foto: hw

Harlaching · Seit vielen Jahren schon sorgt Pfarrer Andreas Lay und die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Meditationsgruppe dafür, dass in der Karzeit ein besonderes Angebot zum Innehalten in der Emmauskirche für die Besucher bereit steht. "Unsere Kirche ist auch außerhalb der Gottesdienstzeiten von 8.30 bis 19.00 Uhr für Besucher geöffnet.

Oftmals nutzen Besucher die Kirche als Ort der Besinnung, der Stille und um zur Ruhe zu kommen", erklärt Andreas Lay. In der Fastenzeit will nun die Meditationsgruppe gerade diesen Besuchern eine weitere Anregung zum Nachdenken mit auf den Weg geben. In diesem Jahr haben sich die Helfer dazu entschlossen, das Thema Labyrinth in den Mittelpunkt zu stellen. Neben einem Labyrinth, das sie neben dem Altar aufgebaut haben und das begehbar ist, gibt es acht weitere Stationen, die dazu anregen, sich über das Thema Gedanken zu machen.

Hier findet man Karten mit Sprüchen, die zum Nachdenken anregen sollen, aber auch spielerische Elemente, die nicht nur bei Kindern gut ankommen. So gibt es beispielsweise ein Geschicklichkeitsspiel, für das es Fingerspitzengefühl und eine ruhige Hand braucht ebenso wie eine Sammlung von Karten von berühmten Labyrinthen aber auch von Irrgärten. "Beim Begriff des Labyrinths denken die meisten Menschen zunächst an einen Irrgarten, d.h. also an eine Anlage, in der man die Wahl zwischen verschiedenen Wegen hat und auch auf Irrwege geschickt wird oder in Sackgassen landete. Das Urbild des Labyrinths ist jedoch ein gewundener, aber unverzweigter und kreuzungsfreier Weg, der unfehlbar ins Zentrum und auch wieder heraus führt. Im Labyrinth verliert man sich nicht, im Labyrinth findet man sich", fasst Pfarrer Lay die Intention der Meditationsgruppe zusammen.

Wer das Thema vertiefen und sich darüber hinaus mit anderen darüber austauschen möchte, ist zu entsprechenden Vortragsabenden am 12./19. und 26. März sowie am 2. April von 20.00 bis 21.30 Uhr herzlich in die Emmauskirche eingeladen. Der Eintritt ist natürlich frei.

Ein weiteres Highlight wird das Lichterlabyrinth am Sonntag, 15. März, um 19.00 Uhr sein. Ein Meer aus Lichtern wird das Labyrinth beleuchten, dazu gibt es Musik, Lesungen und die Möglichkeit das Labyrinth gemeinsam mit anderen ganz praktisch zu erfahren. Dieser Termin ist auch gut für Jugendliche geeignet, soll aber auch Erwachsene ansprechen. Die Ausstellung ist noch bis zum 2. April in der Emmauskirche zu sehen. Dann muss sie noch vor dem Ende der Karzeit weichen, denn am Samstag, 4. April, wird vom Münchner Konzertchor von Antonin Dvořàk "Stabat Mater, op. 58" aufgeführt (Tickets gibt es zwischen 14 und 39 Euro).

Mehr Infos zum Programm der Emmauskirche findet man unter www.emmauskirche.de hw

Artikel vom 11.03.2020
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