Der TSV Vaterstetten trainierte in den Faschingsferien in Bayreuth

Vaterstetten · Trainingslager der Leistungsschwimmer

Die Vaterstettener Leistungsschwimmer im vertrauten Terrain. Foto: Karin Seyfert

Die Vaterstettener Leistungsschwimmer im vertrauten Terrain. Foto: Karin Seyfert

Vaterstetten · Gleich zu Beginn der Faschingsferien, am Samstagmorgen, wurden zwei Busse des TSVV und zwei Privat-Pkws vollgeladen mit Sporttaschen, Flossen und sonstigen Schwimmutensilien.

23 Schwimmer der Jahrgänge 1995 bis 2007 fuhren begleitet von Trainerin Melina Uhl für eine Woche ins Trainingslager. Wie schon im letzten Jahr ging es nach Bayreuth. „Bayreuth ist optimal für uns: das Schwimmbad können wir von der Jugendherberge, in der wir übernachten, zu Fuß erreichen. Das Bad hat eine 50m Bahn, drei Bahnen sind nur für uns reserviert.

Außerdem gibt es eine Turnhalle für Krafttraining und die Kosten für Übernachtung und Verpflegung halten sich in Grenzen“, erläutert Melina Uhl. Gleich nach der Ankunft gab es das erste zweistündige Wassertraining. Zu Beginn dieser ersten Trainingseinheit hatte jeder Sportler 1.500m auf Zeit zu kraulen. Am Ende der Trainingswoche wurde diese Distanz nochmal zurückgelegt, um festzustellen, ob sich die Athleten verbessert hatten.

An den folgenden Tagen stand für die Schwimmer ein straffes Programm auf dem Plan: 6:15 Uhr aufstehen, frühstücken, 30 Minuten zum Schwimmbad joggen, zwei Stunden Wassertraining, anschließend Kraft- oder Zirkeltraining in der Turnhalle. Um 12.00 dann endlich Mittagessen in der Jugendherberge. Von 14.00 bis 16.00 wieder Wassertraining. Damit der Muskelkater sich in Grenzen hielt, machten die Sportler unter Anleitung ihrer Trainerin Dehnübungen, Yoga oder autogenes Training. Nach so viel Sport akzeptierten die Jugendlichen ohne Murren die Bettruhe um 22.00 Uhr.

Allerdings wurde nicht nur fleißig trainiert: ein gemeinsamer Kinobesuch stand genauso auf dem Programm wie ein interaktives Spiel zum Thema Smartphone-Nutzung. Dabei sollten sich die Jugendlichen kritisch mit ihrer persönlichen Handynutzung auseinandersetzen. So mancher musste anschließend erkennen, dass er im Alltag zu viel wertvolle Zeit am Smartphone vergeudet. Am Ende der Woche hatten die Athleten in 14 Trainingseinheiten im Wasser über 75km zurückgelegt.

Beim abschließenden 1.500m Test hatte sich tatsächlich jeder Schwimmer im Schnitt um eine Minute verbessert.

Alle waren trotz der Anstrengungen auch dieses Jahr sehr zufrieden mit ihrem Aufenthalt in Oberfranken. Die Vaterstettener waren im Bayreuther Schwimmbad willkommene Gäste, die Herbergseltern waren sehr freundlich und gerne bereit, das Buffet dem hohen Energiebedarf ihrer Gäste entsprechend reichhaltiger zu bestücken als sonst üblich.

Als Anerkennung für ihre Leistungsbereitschaft erhielten jeder Schwimmer ein Handtuch mit Namensgravur. Alle Teilnehmer hoffen nun, dass sie gesund bleiben und sich die trainingsintensive Woche bei den kommenden Wettkämpfen auszahlt.

Artikel vom 09.03.2020
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