Den Spicker ins Schwarze

Dart-Sport im Landkreis Erding wird immer beliebter

Stefan Stangl (rechts) und Peter Reif organisieren den Spielbetrieb in der Ampertal-Dartliga für jetzt 50 Mannschaften mit 500 Aktiven. Foto: kw

Stefan Stangl (rechts) und Peter Reif organisieren den Spielbetrieb in der Ampertal-Dartliga für jetzt 50 Mannschaften mit 500 Aktiven. Foto: kw

Erding · Der Dart-Sport ist im Landkreis Erding ganz offensichtlich auf dem Vormarsch. Die Ampertal-Dartliga jedenfalls verzeichnet Zuwächse und konnte für die neue Saison, die in diesen Tagen startet, gleich zwei neue Mannschaften aus dem Kreisgebiet aufnehmen: Erstmals ist eine Mannschaft aus Dorfen dabei, und zwar das „Team 501 Dorfen“.

Eine weitere Mannschaft aus Erding wurde gemeldet: „De new Bees“ heißen sie und haben ihre Spielstätte in der Gaststätte am Schwimmbad. Die Dorfener spielen in einer Gaststätte, die genauso heißt wie die Mannschaft selbst. Die beiden Ligaleiter Peter Reif und Stefan Stangl listet auf, dass damit sechs Mannschaften aus Erding, zwei aus Wörth, zwei aus Berglern und eine aus Dorfen dabei sind. Sogar aus Markt Schwaben, das unmittelbar an den Landkreis Erding angrenzt sei eine Mannschaft dabei. Für die beiden Ligaleiter sind diese Neuzugänge eine schöne Herausforderung.

Stefan Stangl: „Wir müssen natürlich zusehen, dass die Leute nicht so weit fahren müssen.“ Darum würden die Turniere entsprechend gestaltet. Damit aber nicht genug: es gibt auch im Kreis Erding noch weiße Flecken auf der Landkarte des Dartsports, meinte Stefan Stangl. Darum wolle die Ampertal-Dartliga intensiver als bisher in die Werbung einsteigen.

Die Voraussetzungen dafür sind aktuell günstig: Die Erdinger Dart-Open in der Großen Kreisstadt hätten einen erfreulichen Zuspruch gefunden, so die Beobachtung der beiden Ligaleiter. Diesen Schwung jetzt mitzunehmen ist das Ziel. Intern hat die Liga hierfür Vorarbeiten geleistet, indem sie den gesamten Spielbetrieb jetzt auf EDV-Basis abwickelt.

Diese Umstellung gereift mit der neuen Saison und erleichtert, nachdem die Datensätze eingegeben sind, die Arbeit ganz gewaltig. Bei jedem Turnier kann online am Bildschirm verfolgt werden, wer wo steht. Das mache die ganze Sache transparent und spannend zugleich. Die genannten weißen Flecken sieht die Ligaleitung vor allem noch im Bereich Taufkirchen.

Es gibt eine Internet-Seite, wo sich interessierte Mannschaften näher informieren können: www.ampertal-dartliga.de die Bedingungen für eine Teilnahme am Spielbetrieb der Liga sind nach den Worten der beiden Leiter ausgesprochen schnell und unproblematisch zu erfüllen: „Vier Spieler müssten es sein. Und die brauchen eine eigene Spielstätte, wo auch Turniere abgehalten werden können.“

Wo diese Spielstätte ist, das ist schon wieder zweitrangig. Bedingung sei nur, dass zwei Automaten dort aufgestellt sein müssten. Das wiederum bezeichneten Stefan Stangl und Peter Reif als eine durchaus machbare Sache, denn die Automatenaufsteller würden Konditionen bieten, die für einen Gastwirt interessant sein könnten. Damit könnte so eine Mannschaft auch Frequenz in eine Gaststätte bringen. Bei dem immer wieder beklagten Wirtshaussterben könne das durchaus zum Thema werden.

In der Ampertal Dartliga sind aktuell 50 Mannschaften mit 500 Spielerinnen und Spielern organisiert, der Frauenanteil liege bei 15 Prozent, ergänzte Stefan Stangl auf Nachfrage. Gerade der Frauenanteil dürfe ruhig höher werden, meinte er. Das Gebiet der Ampertal-Dartliga reiche jetzt tatsächlich sehr weit.

Der Saison-Abschluss ist regelmäßig in oder bei Moosburg an der Isar, das liegt ziemlich genau in der Mitte des Gebietes, dass die Ampertal-Dartliga abdeckt. kw

Artikel vom 06.03.2020
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