Vortrag über den Raetische Limes

Erding · Lineares Welterbe

Der römische Limes im Luftbild, unter Hecken und Wäldern hat sich Bayerns längstes Bodendenkmal mit Mauerzügen, Wachtürmen und Grenzkastellen erhalten. Seit 2005 ist er UNESCO-Weltkulturerbe.  Luftbild: Klaus Leidorf, BLfD

Der römische Limes im Luftbild, unter Hecken und Wäldern hat sich Bayerns längstes Bodendenkmal mit Mauerzügen, Wachtürmen und Grenzkastellen erhalten. Seit 2005 ist er UNESCO-Weltkulturerbe. Luftbild: Klaus Leidorf, BLfD

Erding · "Der Raetische Limes in den „Grenzen des Römischen Reiches“ – Ein lineares UNESCO-Welterbe" ist das Thema eines öffentlichen Vortrags vom Prof. Dr. C. Sebastian Sommer im Museum Erding. Er findet im Anschluss an die Hauptversammlung des Archäologischen Vereins Erding am Montag, 9. März, um 20 Uhr statt.

2005 wurde der Raetische gemeinsam mit dem Obergermanischen Limes als Teil eines transnationalen Objektes „Grenzen des Römischen Reiches“ zusammen mit der Hadriansmauer in England in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen.

2008 kam noch der Antoninuswall in Schottland dazu. Die 157 km lange Grenzinstallation in Süddeutschland aus Wachttürmen, Kleinkastellen, Auxiliarlagern sowie Palisade und Mauer als physische Barrieren ist in diesem Zusammenhang wieder – nach der systematischen Ersterfassung durch die Reichs-Limeskommission Ende 19. Jahrhundert – in den Fokus der Wissenschaft geraten.

Luftbildarchäologie, Geophysik, die Aufarbeitung alter Grabungen haben in den letzten Jahren zu einer Vielzahl wichtiger neuer Erkenntnis geführt, nicht zuletzt bedingt auch durch andere Fragestellungen. Der Vortrag versucht, die Entwicklung des Raetischen Limes und seine Funktion, wie sie heute diskutiert wird, aufzuzeigen. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 03.03.2020
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