Gospelchor „Happy Souls“ spendet über 1.000 Euro

Mona Lisa Seeholzer, Sylvia Jahns, Emma Erb und Gisela van der Heijden (von links). Foto: Danuta Pfanzelt

Erding · Das BRK-Frauenhaus im Landkreis Erding hat eine großzügige Spende dankbar entgegengenommen. Kreisgeschäftsführerin berichtet Spendern wofür das Geld eingesetzt wird. Bereits in der Vorweihnachtszeit fand in der evangelischen Friedenskirche in Wartenberg das Weihnachtskonzert des Gospelchors „Happy Souls“ statt.

Der Chor veranstaltet jedes Jahr Konzerte und sammelt dabei Spenden für den guten Zweck. Dieses Mal sollte das Frauenhaus im Landkreis Erding bedacht werden. Unter der Leitung von Verena Oberloher sang der Gospelchor besinnliche Lieder. Die Friedenskirche war sehr gut besucht. Emma Erb und Sylvia Jahns konnten jetzt die stolze Summe von 1.055 Euro übergeben.

Kreisgeschäftsführerin Gisela van der Heijden und Frauenhausmitarbeiterin Mona Lisa Seeholzer nahmen die Spende entgegen. Van der Heijden berichtete bei der Übergabe, dass das Geld zu 100 Prozent dem Frauenhaus zu Gute kommt. Das Frauenhaus ist über den Landkreis zwar größtenteils refinanziert, aber es gibt Dinge, die die Einrichtung selber tragen muss. Manchmal kommen Frauen mit ihren Kindern im Frauenhaus an, die nur das haben, was sie auf dem Leib tragen. Dann müssen sie für die ersten Tage versorgt werden. Windeln, Babybrei, Kleidung, Toilettenartikel… werden zur Verfügung gestellt. Haben Mütter oder Kinder während des Aufenthalts im Frauenhaus Geburtstag oder verbringen die Weihnachtsfeiertage dort, werden kleine Geschenke überreicht.

Den traumatisierten Frauen und Kindern soll so eine kleine Freude gemacht werden. Ausflüge werden gelegentlich unternommen. Dafür wird das Geld ebenfalls verwendet. Erb und Jahns vom Gospelchor freuen sich zwar, dass ihre Aktion so viel Nutzen und Freude bringt, aber sie waren auch betroffen von den Traumata der Frauen und ihrer Kinder. „Das Geld ist für einen guten Zweck. Wir sind dem Gospelchor und den Gästen der damaligen Veranstaltung, die gespendet haben, sehr dankbar“ sagt van der Heijden. dap

Artikel vom 20.02.2020
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