Der EHC Klostersee sucht weiter nach seiner sportlichen Form

Grafing · Zwei weitere Niederlagen für die Quinlan-Truppe

Willkommen zurück! Kapitän Bernd Rische führte die Rot-Weißen nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder auf dem Eis an. Foto: smg

Willkommen zurück! Kapitän Bernd Rische führte die Rot-Weißen nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder auf dem Eis an. Foto: smg

Grafing · Beim EHC Klostersee sucht man in der laufenden Verzahnungsrunde Bayernliga / Oberliga Süd weiterhin die Topform aus den späten November- und den folgenden Dezember-Wochen. In beiden zurückliegenden Begegnungen gegen den TEV Miesbach (1:4) und bei den Löwen Waldkraiburg (3:5) hatte man das Nachsehen.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing b. München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

„Ich kann den Jungs keine großen Vorwürfe machen. Spieltechnisch ist zurzeit einfach nicht mehr drin, zu viele bei uns suchen nach Verletzungen oder Krankheit den Anschluss und sind kräftemäßig einfach noch nicht wieder in der Lage, den Partien in den entscheidenden Phasen ihren Stempel aufzudrücken“, fasste Trainer Dominik Quinlan das Geschehen zuletzt zusammen.

Das „Zusammenspiel“ zwischen zu leicht gefallenen Gegentoren und einer derzeit sehr schwachen Abschlussquote – im Schnitt sind die Klosterseer aktuell für nur gut zwei Tore pro Spiel gut, was im Eishockey in der Regel nicht reicht – erschweren ein positives Spielende regelmäßig. Jedes Mal zwei bis drei derartige Situationen seien zuviel, betonte der Headcoach nach den beiden verlorenen Schlüsselspielen. Für einen Satz nach vorne in der Tabelle wäre Zählbares unbedingt nötig gewesen wäre. Doch dafür war auch die personelle Situation beim EHC weiterhin zu angespannt, obwohl sich der eine oder andere in der Woche davor noch kranke Spieler zurückgemeldet hatte. „Wir müssen jetzt einfach schauen, möglichst bald zu körperlicher Frische und Leichtigkeit zurückzufinden, um für die nächsten Aufgaben gerüstet zu sein“, erklärte Cheftrainer Quinlan.

Fakt ist, dass die direkte Playoff-Qualifikation in weite Ferne gerückt und eher nicht mehr realistisch ist. Aus eigener Kraft ist das Erreichen des sechsten Platzes im starken Achterfeld jedenfalls nicht mehr möglich, weshalb die erste K.O.-Runde wohl über die Pre-Playoffs klargemacht werden muss. An den möglichen Gegner in einer Serie „best of three“ am 6., 8. und gegebenenfalls 10. März – am besten im Rennen sind in der unteren Zwischenrunde die Pfaffenhofen Eishogs, River Rats Geretsried und der TSV Peißenberg – denkt man bei den EHClern aktuell noch nicht.

Der Fokus liegt auf den beiden nächsten Aufgaben am Faschingswochenende. Da treffen die Klosterseer am Freitagabend (20 Uhr) auf eigenem Eis auf den Süd-Oberligisten Höchstadter EC; auswärts geht´s bei den Landsberg Riverkings (Sonntag, 17 Uhr) um drei Punkte. smg

Artikel vom 17.02.2020
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...