Finger im Gittersitz

Ramersdorf · Feuerwehr muss Vierjährigen befreien

Ramersdorf · Die Gittersitze einer Bushaltestelle in Ramersdorf haben am Samstagnachmittag, 15. Februar, einen Jungen buchstäblich nicht losgelassen. Während der vierjährige Lars in der Werinherstraße mit seiner Mutter auf den Bus wartete, packte den Jungen die Langeweile. Zum Zeitvertreib steckte er seine Finger in die Löcher der Gittersitze. Plötzlich blieben beide Zeigefinger stecken.

Als die Befreiungsversuche der Mutter ebenfalls erfolglos blieben, rief sie die Feuerwehr.

Die eingetroffenen Einsatzkräfte schnitten zunächst mit einem Trennschleifer die Sitzfläche großflächig um die Finger aus. Um schonender arbeiten zu können, fuhren der Bub und seine Mama mit den Feuerwehrleuten auf die Feuerwache 5. Zeitgleich forderte der Einsatzleiter das feinmechanische Werkzeug von der Hauptfeuerwache nach.

Tapfer und unverletzt überstanden

Nach etwa 45 Minuten waren die Finger endgültig vom Gitter befreit. Zur Kontrolle transportierte der Rettungsdienst den Buben in eine Münchner Klinik. Aus der Langeweile entstand für Lars ein Abenteuer, welches er tapfer durchhielt und unverletzt überstanden hat.

Artikel vom 17.02.2020
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