Schreibwerkstatt mit Robert Domes

Maxvorstadt · Schreiben nach Fakten

Maxvorstadt · Sie sind als Angehörige eines „Euthanasie“-Opfers auf Spurensuche und haben Dokumente gesammelt? Sie fragen sich, wie aus den nüchternen Akten eine lebendige Geschichte werden soll? Wie Sie Struktur und Ordnung in das Material bekommen? Sie wissen nicht, wie Sie anfangen sollen oder stecken beim Schreiben fest?

Diese Probleme sind lösbar: einerseits durch Handwerk, das jeder lernen kann, andererseits durch kreative Methoden. Beides wird in der Schreibwerkstatt vermittelt. Es wird ein roter Faden entwickelt, um den Stoff zu ordnen und die Geschichte mit Leben zu füllen. Beim Handwerk Schreiben geht es um Verständlichkeit, um die Wirkung der Worte, um Satzbau, Sprache und Stil, vermittelt mit praktischen Übungen.

Für die Teilnahme ist keine Schreiberfahrung notwendig. Sinnvoll ist es, wenn die Teilnehmenden eigene Texte, Ideen oder recherchiertes Material mitbringen. Robert Domes ist Autor von „Nebel im August. Die Lebensgeschichte des Ernst Lossa“, Sibylle von Tiedemann, Mitherausgeberin des Gedenkbuchs für die Münchner Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde gibt eine historischen Einführung.

Der Schreibkurs findet am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Februar, von 10.00 bis 18.00 Uhr im NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, statt.

Die Teilnahme ist gebührenfrei. Eine Anmeldung unter info@ns-euthanasie-aufarbeitung.de (begrenzte Teilnehmerzahl) ist erforderlich. Unterstützt wird der Workshop von der Gruber-Stiftung.

Artikel vom 04.02.2020
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