Aktionswoche des Blauen Kreuzes

Ottobrunn · Vergessenen Kindern eine Stimme geben

Ottobrunn · Vom 9. bis 15. Februar findet die bundesweite Aktionswoche „Vergessenen Kindern eine Stimme geben.“ statt. In dieser Woche soll der Blick auf Kinder aus suchtbelasteten Familien gelenkt werden.

Schirmherrin der Aktion ist die Schauspielerin Katja Sass, die sich selbst zu ihrer Alkoholproblematik bekannt hat und sagt: „Sucht ist eine Krankheit, und keine Schande“. Unterstützt wird dies Aktion auch von dem Verein „Nacoa Deutschland“ (Children of Alcoholics/ Children of Addicts = COA), eine Interessensvertretung für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Man geht davon aus das 2,6 Millionen Kinder in Deutschland unter der Suchterkrankung ihrer Eltern leiden und ungefähr 17 Prozent aller Kinder in Deutschland direkt von Suchtproblemen in der Familie betroffen sind oder Berührung damit haben.

Die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle des Blauen Kreuzes in Ottobrunn möchte in der Aktionswoche neben der offenen Sprechstunde, die immer Dienstag von 10.00 bis 11.00 Uhr stattfindet, noch zusätzlich zwei Telefonsprechstunden, am Donnerstag, 13. Februar, von 15.30 bis 16.30 Uhr und am Freitag, 14. Februar, von 10.00 bis 11.00 Uhr anbieten. Bei telefonischer Kontaktaufnahme ist oft die Hemmschwelle niedriger und die Anonymität bleibt bei Bedarf gewahrt.

Jeder, der mit diesem Thema in Berührung steht, also alle die mit Kindern oder Jugendlichen zusammen arbeiten oder alle die Fragen zum Thema Sucht und Kindern in suchtbelasteten Familien haben, sind eingeladen sich in der Aktionswoche oder auch zu einem anderen Zeitpunkt, an die Suchtberatungsstelle in Ottobrunn zu wenden. Zu den Angeboten des Blaukreuz-Zentrums München-Landkreis gehört auch das Betreute Einzelwohnen für Suchtkranke und Personen mit Doppeldiagnose.

Dieses intensive Angebot unterstützt Betroffene im Umgang mit der Suchterkrankung und bei sozialen Schwierigkeiten. Eine eigene Wohnung ist dabei Voraussetzung. Zu den Angeboten des Blaukreuz-Zentrums München-Landkreis gehört auch das Betreute Einzelwohnen für Suchtkranke und Personen mit Doppeldiagnose.

Dieses intensive Angebot unterstützt Betroffene im Umgang mit der Suchterkrankung und bei sozialen Schwierigkeiten. Eine eigene Wohnung ist dabei Voraussetzung. Natürlich helfen wir auch bei der Antragstellung beim zuständigen Kostenträger.

Weiterhin betreuen wir jeweils eine Außenstelle in der Gemeinde Sauerlach und in Deisenhofen/Oberhaching, um wohnortnah für die Betroffenen da sein zu können.

Artikel vom 29.01.2020
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