Lesung zu Hedwig Pringsheim

Thomas Manns Schwiegermutter

Der 1890 erbaute Palais Pringsheim in der Maxvorstadt wurde 1933 abgerissen. Heute steht an dieser Stelle das Haus der Kulturinstitute. Foto: gemeinfrei

Der 1890 erbaute Palais Pringsheim in der Maxvorstadt wurde 1933 abgerissen. Heute steht an dieser Stelle das Haus der Kulturinstitute. Foto: gemeinfrei

Um die Tagebücher von Hedwig Pringsheim geht es in einer Lesung und Gespräch mit Cristina Herbst, am Donnerstag, 30. Januar, um 19 Uhr, in der Monacensia (Maria-Theresia-Straße 23). Der Eintritt ist frei.

Hedwig Pringsheim (1855 bis 1942) war die Tochter der bekannten Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, Ehefrau des Mathematikprofessors und Kunstsammlers Alfred Pringsheim und Mutter der seit 1905 mit Thomas Mann verheirateten Katja Mann. Ihr Wohnsitz, das „Palais Pringsheim“, spielte viele Jahre eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Stadt München. In ihren Tagebuchaufzeichnungen dokumentiert Hedwig Pringsheim zunehmend besorgt die politischen Entwicklungen nach der Machtübernahme Adolf Hitlers im Januar 1933.

In Lesung und Gespräch stellt Cristina Herbst den achten Band der Tagebuch-Edition (1929-1934) vor und spricht über die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die Familien Mann und Pringsheim. Die Münchner Schauspielerin Vanessa Eckart liest ausgewählte Passagen aus den Tagebüchern.

Artikel vom 27.01.2020
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