München Klinik ruft zur „Last Minute“-Impfung auf

Die Grippewelle rollt an

Ärzte raten besonders Risikogruppen zur Impfung, bevor die befürchtete Grippewelle München erreicht. Foto: huntlh, CC0

Ärzte raten besonders Risikogruppen zur Impfung, bevor die befürchtete Grippewelle München erreicht. Foto: huntlh, CC0

München · Statistisch gesehen werden die Grippefälle in München noch während der nächsten drei Wochen ansteigen. In dieser Phase ist besondere Achtsamkeit wichtig (Service-Tipps, Maßnahmen und Informationen zum Verhalten im Krankheitsfall hier).

Der beste Schutz ist die Grippeimpfung. Um den vollumfänglichen Schutz in der anstehenden Hochphase der Grippesaison zu erreichen, rät die München Klinik jetzt insbesondere bei den Risikogruppen zur „Last Minute“-Grippeimpfung. In den vier Notfallzentren der München Klinik in Bogenhausen, Schwabing, Harlaching und Neuperlach sind bislang nur wenige schwere Verläufe aufgetreten. Grundsätzlich gilt: Bei leichten Krankheitsverläufen und ambulanten Fällen ist tagsüber der Hausarzt der richtige Ansprechpartner, außerhalb der regulären Öffnungszeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 für Patienten erreichbar.

Die München Klinik ruft alle, die noch nicht gegen Influenza geimpft sind und sogenannten Risikogruppen angehören, jetzt zur Grippeschutzimpfung auf. „Wer sich jetzt impfen lässt, ist nach etwa 10 Tagen geschützt und profitiert jetzt in der Hochphase der Grippewelle von der in den ersten Wochen maximalen Wirksamkeit der Schutzimpfung“, sagt Dr. Bettina Rohrer, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes der München Klinik. „Eine solche Last Minute Impfung ist daher gerade für noch nicht geimpfte Menschen mit erhöhtem Risiko zu empfehlen und absolut sinnvoll. Es ist noch nicht zu spät, um sich vor der Influenza zu schützen.“ Ein erhöhtes Risikoprofil haben ältere Menschen ab 60 Jahren, schwangere Frauen, Menschen mit chronischen Erkrankungen und medizinisches Personal.

Besonders ansteckungsgefährdet sind Kinder im Vor- und Grundschulalter, da sie häufig mit Viren und Bakterien in Kontakt kommen, sowie deren Eltern. Auch die alljährliche interne Impfaktion der München Klinik, die allen Mitarbeitenden bereits seit Herbst die Möglichkeit einer kostenfreien Impfung durch den Betriebsärztlichen Dienst während der Arbeitszeit bietet, wird noch bis Mitte Februar fortgeführt. „Unsere Mitarbeitenden verhalten sich hier vorbildlich und nehmen das Angebot auch dieses Jahr wieder mit reger Beteiligung an. Es sind nur noch wenige restliche Impfdosen übrig“, so Dr. Rohrer.

Artikel vom 27.01.2020
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