Für den Stadtbezirk gibt es auch in diesem Jahr viel zu tun

Ottobrunn · Die Förderung geht weiter

Der Vorsitzende der Luitpold & Ludwig Rothenanger-Stiftung, Albert Oehrlein, freut sich, dass die Stiftung auch dieses Jahr wieder vielen Menschen helfen kann. Foto: hw

Der Vorsitzende der Luitpold & Ludwig Rothenanger-Stiftung, Albert Oehrlein, freut sich, dass die Stiftung auch dieses Jahr wieder vielen Menschen helfen kann. Foto: hw

Ottobrunn · "Die Rothenanger-Stiftung hat im vergangenen Jahr für die Gemeinden Ottobrunn und Hohenbrunn sowie den direkt daran angrenzenden Gemeinden (Landkreis München-Südost) großartige Hilfe und Unterstützung mit über 400 Förderungen und einer Gesamtfördersumme von 400.000 Euro geleistet", erklärt nicht ohne Stolz der langjährige Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Albert Oehrlein.

Vielen Kindern und älteren Bürgern, sowie Kranken, konnte die Stiftung im abgelaufenen Jahr damit wieder helfen. Ob zusätzliche Therapien mit Reiten oder Malen, Essen auf Rädern, häusliche Krankenpflege, Zahnersatz, Heil- und Hilfsmittel oder Sachleistungen in Form von beispielsweise neuen Kühlschränken oder Ähnlichem gehörten dabei zu den Anfragen, die an die Stiftung herangetragen wurden, berichtet Albert Oehrlein.

Knapp zusammengefasst kann man sagen, das alles, was die Sozialversicherungsträger oder die Sozialverwaltung nicht übernehmen, für die Stiftung zur Förderung in Betracht kommt. Die Arbeit der Stiftung ist dabei aber immer freiwillig betont der engagierte Vorsitzende weiter, eine Verpflichtung zur Auszahlung des gewünschten Betrages besteht natürlich nicht. "Es gibt auch immer wieder Anträge, die wir nicht annehmen, wenn wir beispielsweise das Gefühl haben, dass jemand seinen Beitrag zur Lösung des Problems nicht leisten will", betont er. Dennoch ist das vorrangige Ziel der Stiftung den Hilfesuchenden zu helfen. Nicht selten entpuppt sich ein Antrag aber auch als unnötig, da beispielsweise die Krankenkasse für die Zahlung zuständig ist. "Da wir alle vom Fach sind, können wir die Leute auch dahingehend gut beraten, ihre Rechte einzufordern", so Albert Oehrlein. Bei der Arbeit wird er noch von Rosemarie Dick, Irene Kienmüller und Gerhard Draugelates unterstützt.

Im neuen Jahr 2020 möchte die Stiftung den Fokus bei der Förderung im Rahmen der Krankenhilfe legen, insbesondere für kranke oder behinderte Kinder und Senioren will sich die Stiftung der beiden Hohenbrunner Brüder engagieren. Ins Leben gerufen wurde die Stiftung vor 21 Jahren von den Brüdern Luitpold und Ludwig Rothenanger, die ihre Immobilien und ihr Barvermögen nach ihrem Tod in eine Stiftung übergehen ließen. Der ältere der beiden Brüder, Luitpold Rothenanger, der am 16. November 1997, vier Jahre nach seinem jüngeren Bruder verstarb, hatte bestimmt, dass mit dem gemeinsamen Vermögen die Luitpold und Ludwig Rothenanger-Stiftung begründet wird. Die Stiftung wurde schließlich am 26. Juni 1998 durch die Regierung von Oberbayern genehmigt. Ihre Fördertätigkeit hat sie im Jahr 2000 aufgenommen.

Die Stiftung bezieht ihr Vermögen vor allem aus Immobiliengeschäften und ist damit, so Albert Oehrlein, krisensicher aufgestellt und weiter: "Unsere Stiftung wird im neuen Jahr 2020 im gleichen Umfang fördern können wie im Vorjahr."

Anträge kann man unter anderem bei den Sozialstellen der Gemeinden, aber auch über die Caritas oder die AWO stellen, genauso kann man sich mit seinen Bitten auch direkt an die Stiftung wenden, beispielsweise per E-Mail: rothenangerstiftung@t-online.de

Sprechzeiten sind montags, dienstag, donnerstags und freitags von 9 bis 11 Uhr in der Hubertusstraße 10a in Ottobrunn. Eine vorherige Anmeldung ist unerlässlich unter Tel. 089/61180994.

Die Formulare einschließlich des Antrages sowie Informationen können auch auf der Internet-Seite der Stiftung www.rothenanger-stiftung.de heruntergeladen und ausgedruckt werden. hw

Artikel vom 15.01.2020
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