Aktion für Julia am 26. Januar in München, Fürstenfeldbruck und Moosinning

Kampf gegen Blutkrebs: #Hilfe für Julia!

Julia Hirschbeck hat Blutkrebs und braucht dringend einen geeigneten Knochenmarkspender. Foto: DKMS

Julia Hirschbeck hat Blutkrebs und braucht dringend einen geeigneten Knochenmarkspender. Foto: DKMS

München-Moosinning-Gröbenzell · Die 45-jährige Julia Hirschbeck aus Gröbenzell hat Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist ihre einzige Überlebenschance. Bislang ist die weltweite Suche nach einem „genetischen Zwilling“ erfolglos.

Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich am Sonntag, 26. Januar in München, Moosinning und Fürstenfeldbruck als potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Auch Geldspenden werden dringend benötigt, da der gemeinnützigen Gesellschaft allein für die Registrierung eines jeden neuen Spenders Kosten in Höhe von 35 Euro entstehen.

Julia Hirscheck ist gerne für andere da. Nicht zuletzt deshalb ist die gelernte Kauffrau in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig. Wenn sie nicht gerade beim ASB München/Oberbayern oder der DLRG Erding Sanitätsdienste macht, verbringt Julia ihre Freizeit gerne mit einem Buch im eigenen Garten oder beim Geocaching in der Natur. Aktuell kann die 45-Jährige aber nichts von alldem machen – denn Julia hat Blutkrebs. Seit der Diagnose steht das Leben der lebensfrohen und hilfsbereiten Frau auf dem Kopf. Aktuell kämpft Julia ums Überleben.

Mit diesem Schicksal ist sie nicht allein: Alle 15 Minuten erhält ein Patient die Diagnose Blutkrebs, darunter viele Kinder und Jugendliche. Oftmals können Betroffene nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist.

„Es ist wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen. Denn nur dann können sie als Lebensretter gefunden werden“, sagt Oberbürgermeister Dieter Reiter. Allen, die nicht wissen, ob sie sich registrieren lassen wollen, gibt Julia auf den Weg: „Wenn die Spende nicht mir hilft, hilft sie vielleicht einem anderen erkrankten Menschen. Es lohnt sich also auf jeden Fall. Einfacher kann Leben retten nicht sein.“

Gemeinsam mit der DKMS organisieren der ASB München/Oberbayern e.V., die DLRG Erding sowie die Freiwillige Feuerwehr Fürstenfeldbruck, an verschiedenen Orten eine Registrierungsaktion für Julia und alle anderen Betroffenen. Unterstützt werden sie dabei von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, der ohne zu zögern die Schirmherrschaft übernommen hat.

Als DKMS-Botschafterin unterstützt auch die frühere Kickbox-Weltmeisterin Dr. Christine Theiss, die selbst stellvertretende Vorstandsvorsitzende des ASB Bundesverbands und Hundeführerin in der ASB-Rettungshundestaffel ist.

Unter dem Motto „#Hilfe für Julia!“ appellieren die Initiatoren an die Menschen in der Region, sich am Sonntag, 26. Januar, von 11 bis 15 Uhr an den Standorten ASB München/Oberbayern e.V. Adi-Maislinger-Str. 6-8, München, DLRG im Bürgersaal Eichenried Lohweg, 85452 Moosinning sowie bei der Freiwillige Feuerwehr Fürstenfeldbruck Landsberger Straße 72, Fürstenfeldbruck in die DKMS aufnehmen zu lassen.

Die Registrierung geht einfach und schnell: Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung wird beim Spender ein Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durchgeführt, damit seine Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können. Spender, die sich bereits in der Vergangenheit bei einer Aktion registrieren ließen, müssen nicht erneut mitmachen. Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung.

Artikel vom 18.01.2020
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