Da rockt der VIP-Raum

4. Giasinger Metalfest im Grünwalder Stadion

Im Grünwalder Stadion erklingen ausnahmsweise keine Fangesänge, sondern Heavy Metal und Rock. Foto: Stefan Dohl

Im Grünwalder Stadion erklingen ausnahmsweise keine Fangesänge, sondern Heavy Metal und Rock. Foto: Stefan Dohl

Giesing · Knapp ein Jahr nach dem letzten Rockkonzert im Grünwalder Stadion gibt es am Samstag, 18. Januar, eine Neuauflage. An dem Tag ertönen daher keine Fußball-Lieder, sondern Heavy Metal und Rock im Stile der 1980er Jahre.

Die Veranstaltungsreihe gibt es schon aus dem Grunde, weil sich der Verein „Freunde des Sechz’ger Stadions“ dafür einsetzt, auch andere Veranstaltungen im Stadion zu etablieren. Neben dem Adventssingen zählt nun auch schon das jährliche Rockkonzert zur Tradition. Die Organisatoren aus den Reihen der Stadionfreunde, Bernd Stepp und Michael Rogge, fassen zusammen, was am Samstagabend geboten sein wird: „Wir konnten die Bands Motörblock und Reverend Hound gewinnen."

Für die letztgenannte Band ist es eine Premiere, dagegen war Motörblock auch schon bei der ersten Auflage des Giasinger Metalfests im Jahre 2015 dabei. Das Repertoire dieser Bands besteht aus Hard und Trash Rock aus den 80er Jahren a la Iron Maiden, Judas Priest, Black Sabbath, Metallica und noch einigen mehr verschreiben haben. Da die Veranstalter Tickets nur an der Abendkasse verkaufen und die Zahl der möglichen Konzertbesucher aufgrund der begrenzten Größe der Stadionwirtschaft limitiert ist, sollte man rechtzeitig vor 19.30 Uhr nach Giesing kommen. Geöffnet werden die Kassen gegen 18.60 Uhr, also 19 Uhr. Der Eingang ist in der Volckmerstraße, beim Gittertor zum Aufzug. Der Eintritt kostet 10 Euro.

Martin Scherbel, der Vorsitzende der Freunde des Sechz’ger Stadions, erklärt, warum sich gerade die Stadionwirtschaft als Konzertsaal eignet und warum die Anwohner keine Angst haben müssten: „Alle Konzerte, die wir in diesem neumodisch als „VIP-Raum“ bezeichneten Örtlichkeit zwischen Ostkurve und Haupttribüne im Sechzger Stadion organisiert haben, liefen auch ohne allzu große Lärmbelastung der Anwohner statt. Die Glasfront auf der einen Seite zum Spielfeld und die Betonwand auf der anderen Seite sorgen dafür, dass die Musik in den Räumlichkeiten bleibt. Selbst bei offener Tür wird der Schall höchstens auf dem nahen Spielfeld zu hören sein und weniger in der Umgebung des Stadions."

Artikel vom 16.01.2020
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