Schottersteine flogen

Streit am Ostbahnhof eskaliert

Am Münchner Ostbahnhof ist die Bundespolizei täglich 24 Stunden im Einsatz. Symbolbild: Bundespolizei

Am Münchner Ostbahnhof ist die Bundespolizei täglich 24 Stunden im Einsatz. Symbolbild: Bundespolizei

Haidhausen · Nach einem Streit und körperlichen Auseinandersetzungen zwischen vier Personen flogen am Sonntagmorgen, 12. Januar, in der Nähe eines Schnellrestaurantes am Ostbahnhof Schottersteine. Zwei Beteiligte erlitten geringfüge Verletzungen.

In einem Schnellrestaurant am Ostbahnhof gerieten kurz nach 7 Uhr vier Männer im Alter von 19, 21, 33 und 37 Jahren in Streit. Im weiteren Verlauf verlagerte sich dieser vor die Lokalität, wo es zu Schlägen und Tritten gekommen sein soll. Daraus resultierend flüchteten der 37-Jähriger aus Neuhausen und sein 33-jähriger Begleiter aus Bad Reichenhall über die Gleise in Richtung der Bahnsteige zum Ostbahnhof. Der 19-Jähriger aus Neuhausen warf ihnen noch mehrere Schottersteine hinterher.

Alarmierte Bundespolizeistreifen trafen vor Ort auf die beiden Jüngeren, sowie nach Fahndungsmaßnahmen im Ostbahnhof, auch auf die beiden Flüchtigen. Drei der vier Beteiligten standen unter Alkoholeinfluss mit Werten von 2,6 (der 19-Jährige) sowie 1,24 und 1,26 Promille.

Die Bundepolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung (zerrissene Jacke des 37-Jährigen) und Beleidigung. Der 37-Jährige erlitt einen Kratzer am Ohr und der 19-Jährige klagte über Bauchschmerzen. Eine ärztliche Versorgung war nicht erforderlich. Der Bahnverkehr war durch die Tathandlung und die anschließende Flucht über die Gleise nicht beeinträchtigt worden.

Artikel vom 14.01.2020
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