Sichtbare und unsichtbare Grenzen

Altstadt · Sag Schibbolet!

Altstadt · Eine spezielle Ausstellung lädt bis 23.02. ins Jüdische Museum ein. Während man von Globalisierung und internationaler Gemeinschaft spricht, werden überall in der Welt neue Grenzzäune und Mauern errichtet: um Staaten, besetzte Territorien und exklusive Wohnsiedlungen, zwischen öffentlichem und privatem Raum, Erlaubtem und Unerlaubtem.

Manche dieser Grenzen sind durchlässig und andere tödlich, manche sichtbar gezogen und andere durch kulturelle Codes, Sprachtests oder biometrische Verfahren bewehrt.

Grenzen entscheiden über Leben und Tod, „Identität“ und „Fremdheit“, Zugehörigkeit und Ausschluss.

Ausgehend von der biblischen Erzählung von der Flucht der Efraimiter vor den siegreichen Gileaditern und ihrem tödlichen Scheitern an den Ufern des Jordans (Buch Richter 12, 5–6), lädt das Jüdische Museum München internationale Künstler_innen dazu ein, Grenzen in aller Welt kritisch zu betrachten.

Artikel vom 08.01.2020
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