Pedelec-Fahrer stürzt

2019 acht Radfahrer getötet

Sollte eigentlich jeder wissen und trotzdem: Die Polizei appelliert, beim Fahrradfahren stets einen Helm zu tragen. Foto: CC0

Sollte eigentlich jeder wissen und trotzdem: Die Polizei appelliert, beim Fahrradfahren stets einen Helm zu tragen. Foto: CC0

Denning/München · Am Sonntag, 29.12.2019, gegen 18:15 Uhr, fuhr ein 55-jähriger Münchner mit einem Pedelec auf dem Radweg der Ostpreußenstraße. Zur gleichen Zeit fuhr auf der Ostpreußenstraße ein 76-jähriger Münchner mit seinem VW Pkw.

Der VW-Fahrer blieb an der Kreuzung mit der Stargarder Straße stehen, wobei nach den ersten Ermittlungen ein Teil des Pkw auf dem dortigen Radweg stand. Der 55-Jährige wollte den Pkw umfahren, wobei er auf die Fahrbahn stürzte. Bei dem Unfall verletzte er sich schwer (Kopfverletzungen). Er wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Der verletzte Pedelec-Fahrer trug bei dem Unfall keinen Fahrradhelm. Ein Fahrradhelm hätte die schweren Kopfverletzungen bei diesem Unfall wahrscheinlich verhindern oder zumindest verringern können.

Dieses Jahr sind acht Radfahrer bei Verkehrsunfällen getötet worden. Alle acht Radfahrer trugen keine Fahrradhelme. Sechs der acht getöteten Radfahrer erlitten schwere Kopfverletzungen, an denen sie gestorben sind.

Deshalb der Appell der Münchner Polizei: Tragen Sie einen Fahrradhelm! Die Tatsache, dass Ihnen das schützende „Blechkleid“ fehlt, hat bei einem Verkehrsunfall häufig schwere oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge. Ein Fahrradhelm kann schwere Kopfverletzungen verhindern oder zumindest verringern!

Artikel vom 03.01.2020
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