Bilanz der Silvesternacht

Arbeitsreiche Silvesternacht für die Münchner Polizei

Die Top-Meldungen an Silvester: Streitereien und Randalierer (32), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (78), Brände (51), Ruhestörungen (47), Sachbeschädigungen (10) und Körperverletzungen (33). Foto: CC0

Die Top-Meldungen an Silvester: Streitereien und Randalierer (32), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (78), Brände (51), Ruhestörungen (47), Sachbeschädigungen (10) und Körperverletzungen (33). Foto: CC0

München · Wie gewohnt fiel die Silvesternacht für die Münchner Polizei auch diesmal arbeitsreich aus. Im Zeitraum vom 31.12.2019, 19:00 Uhr, bis 01.01.2020, 07:00 Uhr, fuhren die Beamten zu über 250 silvestertypischen Einsätzen.

Es handelte sich hauptsächlich um Streitereien und Randalierer (32), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (78), Brände (51), Ruhestörungen (47), Sachbeschädigungen (10) und Körperverletzungen (33).

Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten ca. 4.000 Personen. Der Bereich war für den Verkehr von 22:50 bis 02:45 Uhr gesperrt.

Auf dem Marienplatz befanden sich um die 10.000 und im weiteren Altstadt-Fußgängerzonenbereich nochmals ca. 10.000 Personen, um das neue Jahr friedlich zu begrüßen. In dem Bereich der Altstadt-Fußgängerzone, in dem es ein komplettes Feuerwerksverbot von 21:00 bis 02:00 Uhr gab, kam es nur zu wenigen vereinzelten Fällen von gezündeter Pyrotechnik. Einzelne dieser Fälle wurden von der Polizei mit Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen geahndet.

Am Odeonsplatz zündeten gegen 00:20 Uhr drei Männer (19, 22 und 18 Jahre alt) mehrere Raketen am Boden liegend an. Die Raketen flogen daraufhin in Richtung mehrerer Personen, die vor der Feldherrenhalle standen. Die Raketen explodierten teils über den Köpfen der Menschen, wodurch diese erschraken und teilweise wegliefen. Verletzt wurde niemand. Die drei Männer konnten festgenommen werden. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Nach einer ersten vorläufigen Einschätzung der Münchner Polizei hat sich die neue Regelung für Teile der Altstadt-Fußgängerzone in Verbindung mit dem taktischen Einsatzkonzept der Polizei bewährt.

Artikel vom 02.01.2020
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