Ramersdorf · MVHS lädt Jungwähler ein

Treffpunkt für junge Kulturschaffende: Das FestSpielHaus ist seit November 2019 in einem ehemaligen Heizwerk an der Rosenheimer Straße beheimatet. Foto: FestSpielHaus

Ramersdorf · Die Münchner Volkshochschule, Stadtbereichszentrum Ost, veranstaltet unter dem Titel "Mitmischen! Mein erstes Mal" ein stadtteilpolitisches Forum zur Kommunalwahl für junge Wähler: am Donnerstag, 16. Januar, von 18.30 bis 20.30 Uhr, im FestSpielHaus (Rosenheimer Straße 192, Zugang Wageneggerstraße).

Fast 37.000 junge Menschen – etwa vier Prozent aller der Wahlberechtigten in der Stadt München – dürfen bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 erstmals wählen. Themen wie Klimaschutz, Flucht und Migration oder Netzpolitik zeigen, dass junge Menschen sehr wohl bereit sind, sich politisch zu engagieren und zu positionieren. Gleichzeitig bestehen gerade bezüglich der Kommunalpolitik Vorbehalte, was die Bedeutung und die Tragweite dieser politischen Ebene anbelangt.

Dabei werden gerade hier Entscheidungen getroffen, die für junge Leute existenziell sind: Neue Ideen für die Verkehrspolitik, WLAN-Ausbau, Erhalt und Ausbau erschwinglichen Wohnraums, Ausbau und Modernisierung von Schulen, Förderung von Orten der Jugendkultur (Zwischennutzungen) sind hier nur einige Politikfelder, die für junge Wählerinnen und Wähler relevant sind.

Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen

Eine Begegnung mit Kommunalpolitikern aus Bezirksausschüssen und Stadtrat im neuen FestSpielHaus soll Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme junger Menschen auf die Politik ihrer Stadt aufzeigen ‒ und warum es sich lohnt, wählen zu gehen. Das FestSpielHaus ist eine Jugendkultureinrichtung, in der junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren an professionell angeleiteten Theater- und Videoprojekten teilnehmen können. Es ist seit November 2019 in einem ehemaligen Heizwerk an der Rosenheimer Straße beheimatet.

Die BA-Vorsitzenden Robert Kulzer (Berg am Laim/ SPD) und Thomas Kauer (Ramersdorf-Perlach/CSU), die Stadträtinnen Gabriele Neff (FDP) und Julia Schönfeld-Knor (SPD) sowie Stadtrat Dominik Krause (Die Grünen) erläutern, weshalb sie sich kommunalpolitisch engagieren und wo ihre politische Arbeit Auswirkungen auf das Leben junger Menschen in München hat. Es wird erläutert, wie kommunale Entscheidungsprozesse funktionieren und wie man sich auch außerhalb der Wahlen kommunalpolitisch einmischen kann. In Kleingruppengesprächen besteht die Möglichkeit, den Politikern individuell „auf den Zahn zu fühlen“.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter der Telefonnummer 480066750 oder unter www.mvhs.de ist erwünscht.

Artikel vom 05.01.2020
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